Frage an Ursula Nonnemacher von Stephan C. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Nonnemacher,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort auf meine Frage. Zu dieser hätte ich jedoch noch diverse Nachfragen bzw. die Bitte um Klarstellungen.
--> Dies mag generell nicht ungewöhnlich sein. Mir fällt es jedoch schwer eine andere Intention hinter Ihrem Anliegen zu finden als das Bestreben, die AfD, als einzige eine dezidiert abweichende Meinung in der Asyldebatte vertretende Stimme im Parlament, von der Diskussion auszuschließen und deren Meinung dadurch als nicht der Debatte würdig zu kennzeichnen.
Meine Frage: Würden Sie sagen, dass es Ihnen sowie Ihrer Partei generell schwer fällt, Meinungen zu akzeptieren, die sich dezidiert gegen eine höhere muslimisch-arabische Einwanderung nach Deutschland stellen?
--> Meine Frage: Ist dies was Sie beschreiben, nicht schlichtweg der Normalzustand des Parlamentarismus oder würden Sie die grüne Partei generell davon freisprechen, taktische Spielchen zu betreiben und von Anträgen anderer Fraktionen abzukupfern?
--> Ich habe mir die Äußerungen von Herrn Gauland durchgelesen und habe leider weder eine "Grenzverletzung" feststellen können noch Passagen die ich als dezidiert rechtsextrem werten würde.
Meine Fragen: Würden Sie mir zustimmen, dass Grüne generell demokratische Grundwerte betonen und sich auf diese berufen, im täglichen politischen Geschäft diese jedoch nur bei linken und anti-deutschen politischen Meinungen als einschlägig sehen, während jede konservative oder sich gegen linke Überzeugungen wendende Ansicht zu stigmatisieren und damit unmöglich zu machen ist?
Könnten Sie mir zudem darlegen, ob es nicht viel mehr so sein könnte, dass die m.E. bestehende Einheitsmeinung aller Parteien (Ausnahme AfD) in der Asyldebatte bei vielen Menschen für eine hohe Frustration sorgt und dies Brandanschlägen etc. Vorschub leistet?
Vielen Dank für Ihre Klarstellungen.
Mit freundlichen Grüßen
S. C.