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Über Ursula Frank-Mayer

Ausgeübte Tätigkeit
Physiotherapeutin
Berufliche Qualifikation
Physiotherapeutin
Geburtsjahr
1958

Ursula Frank-Mayer schreibt über sich selbst:

Portrait von Ursula Frank-Mayer

Im Jahr 1958 wurde ich in Mühldorf am Inn geboren. Mit meinen zwei Schwestern erlebte ich eine behütete und liebevolle Kindheit. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist, und ich würde mir wünschen, dass alle Kinder in Fürsorge, Sicherheit und liebevoller Umgebung aufwachsen können. Nach der "Volksschule" – so hieß das damals – wechselte ich auf das Gymnasium. Im Jahr 1968 war es noch nicht selbstverständlich, dass Mädchen das Gymnasium besuchen! Es war oft zu hören: Die heiratet ja eh! Gott sei Dank waren meine Eltern anderer Meinung, und ich konnte 1978 mit dem Abitur meine Schullaufbahn beschließen. Danach entschied ich mich, eine Ausbildung zur Physiotherapeutin zu machen. Diesen Beschluss habe ich nie bereut, und ich bin in meinem Beruf seit inzwischen 35 Jahren tätig. Menschen zu helfen und für andere da zu sein hat mich immer interessiert und war die Triebfeder meines beruflichen und privaten Handelns. Als ich den "Mann fürs Leben" fand, zog ich 1984 nach Dorfen, und wir haben (nach längerer Bedenkzeit) geheiratet. In Dorfen wohnen wir immer noch. Unseren drei Kindern versuchten wir eine glückliche und unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen. Inzwischen sind die "Kinder" erwachsen und gehen ihre eigenen Wege … Das "politische Denken" lernte ich schon recht früh, in meiner Zeit am Gymnasium. Es war die Ära der 68er-Generation, die damals die Schulen und das Bildungssystem umkrempelten! Endlich wurde in den Schulen das Dritte Reich mit seinen Gräueltaten thematisiert, und die Nazi-Vergangenheit so mancher Politiker, Lehrerinnen und Lehrer, Nachbarn und auch Väter und Mütter wurde aufgearbeitet. Damals prägte sich in mein Bewusstsein die Überzeugung ein: "Nie wieder Faschismus", und ich beschloss, mich für eine weltoffene, freiheitliche und soldarische Gesellschaft zu engagieren. Immer wieder wurde ich, schon als junge Frau, mit der Benachteiligung von Frauen und mit Chancenungleichheit konfrontiert. Das hat mich angespornt, auch in der Frauenbewegung aktiv zu werden. Es ist ja kaum vorstellbar, dass noch bis 1977 Frauen in der BRD nur mit Erlaubnis ihrer Ehemänner einen Arbeitsvertrag abschließen durften! Frauenhäuser gab es keine, eine unverheiratete Frau wurde "Fräulein" genannt, und in der Politik und der Arbeitswelt hatten die Männer das Sagen! Und dann erschien Petra Kelly auf der politischen Bühne. Ihr Engagement für Gleichberechtigung und ihr unermüdlicher Einsatz für Frieden und Menschenrechte haben mich beeindruckt, und so wurde ich 1986 Mitglied bei den Grünen. Der Kampf gegen die Atomkraft und für Umweltschutz wurde immer wichtiger. Nach Jahren des Engagements in der Anti-Atomkraft-Bewegung, in Elternbeiräten und Sportvereinen, in Familie und Beruf habe ich mich entschlossen, für ein Amt in der Kommunalpolitik zu kandidieren. Seit 2008 bin ich Stadträtin in Dorfen, dort seit 2017 Fraktionsvorsitzende der GAL, und seit 2014 Kreisrätin im Landkreis Erding. Jetzt habe ich mich für die Landtagswahl als Erststimmenkandidatin für den Stimmkreis Erding in den Wahlkampf gestürzt. Das ist natürlich eine große Herausforderung! Ich hoffe, dass ich einen Beitrag zur politischen Realisierung der ökologischen und sozialen Ziele von Bündnis90/Die Grünen leisten kann. Ich bin ein geselliger Mensch, bin gern draußen in der Natur beim Radfahren und Wandern oder bekoche daheim mit Leidenschaft Familie und Freunde. Meine weiteren Freizeit-Favoriten sind Schafkopfen und Krimis lesen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Bayern Wahl 2018

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Stimmkreis: Erding
Stimmkreis
Erding
Wahlkreisergebnis
15,48 %
Wahlliste
Oberbayern
Listenposition
19

Politische Ziele

 Ich stehe ein für ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit, für Umwelt- und Klimaschutz, für ein starkes Europa und für eine solidarische Gesellschaft.

Eine 3.Startbahn am Münchener Flaghafen würde die Anwohner zusätzlich belasten, treibt den Flächenverbrauch in die Höhe und schadet dem Klima. Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dieses unsinnige Projekt zu verhinden!