Frage an Ulrike Höfken-Deipenbrock von Oliver T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Höfken-Deipenbrock,
Sie haben bisher noch keine der an Sie gerichteten Fragen beantwortet.
Legen Sie keinen Wert auf die Interaktion mit den Bürgern, haben Sie Schwierigkeiten im Umgang mit dem Internet oder sind es andere Gründe, die Sie davon abhalten auf der Plattform Abgeordnetenwatch ein gerüttelt Maß an Aktivität zu entwickeln?
Sehr geehrter Herr Thömmes,
seit 1994 darf ich mein Mandat im Bundestag wahrnehmen und stehe für die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises und auch für die Fachfragen aus meinen Aufgabengebieten als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Über meine Homepage und auf der Seite der Bundestagsfraktion sind die Kontaktdaten für den Postweg, den direkten Anruf oder für die E-Mail für jeden sofort zu finden und ich kann Ihnen mitteilen - das wird viel genutzt und führt fast immer zu einem konstruktiven Austausch.
Allein im letzten Jahr haben mich über 1000 Anfragen zu den verschiedensten Themen erreicht. Eine solche Flut von Anfragen kann nur gemeinsam mit den Fraktionskollegen bewältigt werden und die Antworten sollen schließlich auch konkret und nützlich sein. Daher kann es nur verständlich sein, wenn die Beantwortung der Anfragen nicht innerhalb kurzer Zeit möglich ist. Die Fragen aus meinen Fachgebieten können verständlicherweise schneller beantwortet werden und die Anfragen und Probleme aus meinem Wahlkreis haben natürlich eine höhere Priorität.
Mit der Seite abgeordnetenwatch.de ist seit einigen Jahren eine weitere Ansprechmöglichkeit hinzugekommen, die in meinem Büro mit den vielen anderen Fragen gleichberechtigt behandelt werden.
Abgeordnetenwatch ist nur eines von vielen Möglichkeiten mich anzusprechen und dabei die anonymste. Es gibt keine Kontaktdaten und nur einen Namen, der frei erfunden sein kann. Ihr Kommentar unterstellt, ich sei nicht interessiert an der Interaktion mit Bürgern. Ich hoffe ich konnte Sie vom Gegenteil überzeugen.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Höfken