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Ulrike Höfken-Deipenbrock
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Manfred W. •

Frage an Ulrike Höfken-Deipenbrock von Manfred W. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Höfken-Deipenbrock,

seit Jahrzehnten plant -und baut man- die Autobahntrasse der A1 durch das Gebiet der Eifel. Seit langer Zeit verzögert sich der Weiterbau der Autobahntrasse durch die Bestrebungen von Umweltschützern, die darin einen empfindlichen Einschnitt in die Natur befürchten. Deren Befürchtungen hofft man nun durch den Bau von Wildbrücken gerecht zu werden.

Befürworter der A1 erhoffen sich eine verbesserte Infrastruktur in der Vulkan- und Ahreifel bis hin zum Nürburgring. Sie fordern einen besseren und schnelleren Verkehrsweg für Pendler, auch will man den zu erwartenden Anstieg des Güterverkehrs auf der Straße entlasten.

Wie stehen Sie zum Weiterbau der A1? Glauben Sie, daß der Lückenschluss eine unverzichtbare Maßnahme ist? Glauben Sie, daß damit die Infrastruktur des Gebiets so stark verbessert wird, daß damit die ökologischen Probleme aufgewogen werden? Sind Sie der Meinung, daß die Kosten für den Bau der Trasse eine sinnvolle Investition in die Zukunft der Bevölkerung sind?

Beste Grüße,
Wagner

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Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Wagner,

als erstes möchte Ich mich bei Ihnen für ihre Anfrage bedanken.

Ich habe den Ausbau der A1 sehr kritisch gesehen. Die Kritik im Bereich Naturschutz hat sich in einem Abschnitt der umgeplant wurde, bewahrheitet. Der Ausbau bringt wenig direkten Nutzen für die rheinland-pfälzische Bevölkerung, sondern nutzt vor allem dem Durchfahrverkehr. Allerdings ist dieses Projekt kaum zu stoppen und daher eine Kosten-Nutzen-Abwägung und Suche nach Alternativen nicht Erfolg versprechend.

Mit freundlichem Gruß
Ulrike Höfken