Frage an Ulrike Höfken-Deipenbrock von Ina B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Höfken,
unsere gesamte Familie ist sich noch nicht sicher wem wir (9Personen) am Sonntag unsere Stimme geben sollen und wir erhoffen uns deshalb mit Ihren Antworten Entscheidungshilfen zu bekommen:
Wird Ihre Partei weiterhin an der Milchquote festhalten und was unternehmen Sie um die katastrophale Situation auf den Höfen z.B. durch eine massive Erhöhung der Milchpreise etwas zu entschärfen?
Vor einigen Jahren schon baten wir Sie um Unterstützung für den Bau eines Windkraftrades. Ihre Partei steht für alternative Energien, aber die Landwirte, die die Flächen dafür hätten, werden abgeschmettert. Es wäre jetzt an der Zeit, die deutsche Landwirtschaft auch mal zu stützen, durch die Möglichkeit andere Einnahmen zu erziielen. In unserer Region, ( Vulkaneifel ) geht der Trend eher dazu, Rad und Bikerwege zu bauen, also die Freizeit anderer Leute zu verbessern und die Familienbetriebe in der Landwirtschaft langsam " sterben " zu lassen.
Mein Mann und ich, wir sind nun beide 55 Jahre. Leider kann ich die Arbeit auf dem Hof aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr unterstützen. Ich habe seit ca. 1 1/2 Jahren die volle Erwerbsminderungsrente. Da ich auch noch in die BfA eingezahlt habe, bekomme ich dort 22o,-- €, und bei der Alterskasse der Landwirtschaft sollen es nochmal ca. 200,-- € werden.( Die weigern sich allerdings noch zu zahlen !)
Mein Mann wird mit 67 eine Rente von 241,-- € erhalten. Was sagt Ihre Partei zu diesen lächerlichen Zahlen? Ist hier irgendeine Änderung zu erwarten? Wie stehen Sie und Ihre Partei zur Einheitsrente?
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich schon im voraus und wünsche Ihnen alles Gute für Sonntag.