Frage an Ulrich Stellfeld-Petersen von Karin P. bezüglich Umwelt
Moin Herr Stellfeld-Petersen...
Was haben Sie persönlich bereits gegen die Einführung der CCS-Technik unternommen? Was werden Sie nach Ihrer Wahl in den Landtag gegen die CCS-Technik und ein CO2-Endlagergesetz unternehmen? Werden Sie einen Antrag unterstützen, der die Landesregierung zu einer Bundesratsinitiative für ein bundesweites CO2-Endlagerverbot auffordert?
Welche Haltung haben Sie bisher zum geplanten Kohlekraftwerk in Brunsbüttel eingenommen. Was werden Sie nach der Wahl tun, um das geplante Kohlekraftwerk in Brunsbüttel zu verhindern?
MfG
Karin Petersen
Liebe Karin Petersen,
der SSW lehnt die CCS Technologie aus grundsätzlichen Erwägungen ab. Ich habe im Rahmen meiner bisherigen kommunalpolitischen Tätigkeit als Sprecher der nordfriesischen Kreistagfraktion des SSW Initiativen gegen diese Technologie ergriffen. So Resolutionen an die Landesregierung, sich für ein generelles bundesweites Verbot der CCS Technologie im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens im Bundesrat einzusetzen. Die Ergebnisse sind bekannt. Der SSW wird sich weiterhin für solch ein bundesweites Verbot der Technologie/Endlager im Rahmen einer Bundesratsinitiative durch das Land Schleswig-Holstein einsetzen. Und das ohne Wenn und Aber. Hinsichtlich des geplanten Kohlekraftwerkes in Brunsbüttel gilt ebenfalls die Verhinderung des Baus eines solchen Kraftwerkes. Kohlekraftwerke konterkarieren positive Klimaschutzziele und fördern die Argumente der CCS-Befürworter. Um den Bau des Kohlekraftwerkes zu verhindern benötigen wir als regionale Partei entsprechende Mehrheiten im Landtag. Dafür setzen wir uns ein.
Ich hoffe damit Ihre Fragen beantwortet zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Stellfeld-Petersen