Warum setzt sich die FDP nicht stärker für strengere Regelungen in der Massentierhaltung ein, z.B. für eine Abschaffung des Kastenstands?
Sehr geehrter Herr Lechte, warum herrschen im Jahr 2024 immer noch so katastrophale Zustände in der Massentierhaltung, wie sie erst neulich wieder von AnimalEquality in einem Schweinezuchtbetrieb aufgedeckt wurden? Es darf doch nicht sein, dass der finanzielle Gewinn der Betriebe über das Tierwohl gestellt wird. Tiere sind Lebewesen mit Gefühlen, wie wir Menschen auch! Diese Quälereien müssen aufhören und das neue Tierschutzgesetz bietet die Chance dafür. Bitte nutzen Sie diese Chance, um wirklich Gutes zu bewirken.
Freundliche Grüße
Sehr geehrte Frau K.,
als Freie Demokraten sind wir davon überzeugt, dass höhere Tierhaltungsstandards schneller mit marktwirtschaftlichen Instrumenten statt staatlichen Eingriffen in die unternehmerische Freiheit der Landwirte erreicht werden können.
Die mit höheren Haltungsstandards verbundenen Mehrkosten müssen über den Markt und der Nachfrage durch den Verbraucher nach tierischen Produkten mit höherer Qualität und Haltungsstandards erwirtschaftet werden.
Grundlage ist deshalb die verbindliche Kennzeichnung, sodass der Verbraucher transparente Kaufentscheidungen treffen kann. Somit kann Tierwohl an der Kasse direkt goutiert werden.
Zudem müssen die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden, sodass Landwirte in die Lage versetzt werden, ihre Ställe überhaupt umbauen zu können. Konflikte im Bau- und Immissionsschutzrecht und überbordende Bürokratie müssen deshalb aufgelöst werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Lechte
Weitere Fragen an Ulrich Lechte
Ich unterstütze ausdrücklich die Perspektive eines NATO-Beitritts der Ukraine, wie sie in den Beschlüssen der NATO-Gipfel von 2008 und 2023 festgehalten wurde.
grundsätzlich teile ich das Anliegen der Idee, den Politikerberuf für Topverdiener und High-Performer attraktiver zu machen, die Arbeit politischer Mandatsträger muss jedoch weiterhin ausnahmslos ansprechend entschädigt werden und Mindeststandards erfüllen, damit sich weiterhin genug qualifizierte Personen aus allen Schichten der Bevölkerung finden, sich politisch zu engagieren.
der BaföG-Förderungshöchstbetrag wird ab Januar 2023 von 861 Euro auf 934 Euro angehoben. Die bisherige Altersgrenze von 30 Jahren bei Beginn der Ausbildung und 35 bei Beginn des Master-Studienganges wurde auf 45 Lebensjahre erhöht. Die Freibeträge vom Elterneinkommen der BAföG-Empfänger werden um 20,75 Prozent angehoben.
Hinzu kommen allerdings Bürokratiekosten bis zu einer Milliarde Euro