Ist die fehlende Aufsicht über die MPU Anbieter ein Einfallstor zum Organisierten Betrug und zu Verkehrsgefahren, welche Rolle spielte Eduard Lindtner bei der Verantwortlichkeitsauslagerung der BAST?
Erster Drogenbeauftragter der in der Zeit tätig war als die Aufgabe der Verkehrsicherheitsüberwachung von der staatlichen Bundesanstalt f. Strassenwesen auf die Aktienkonzerne der Privatwirtschaft übertragen wurde.
-https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Lintner
Begründung zu den Kriminellen und unwissenschaftlichen Methoden der Anbieter Minute 10:00
-https://www.ardmediathek.de/video/reschke-fernsehen/teure-idiotentests-das-geschaeft-mit-der-mpu/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLm5kci5kZS80ODY3XzIwMjQtMDItMjItMjMtMzU
Sehr geehrter Herr T.,
Sie fragten mich zum Thema MPU. Die ARD-Sendung ist durchaus unterhaltsam, aber in den dort getroffenen Aussagen auch erschreckend. Ich habe Ihre Nachricht an meine fachlich zuständigen Kollegen weitergegeben, damit sie es für Ihre Beratungen aufgreifen können.
Zur Rolle von Eduard Lintner vor knapp 30 Jahren kann ich Ihnen nichts sagen. Die entsprechenden Gesetzesänderungen wurden 1996/97 über ein Jahr lang in Bundesrat und Bundestag beraten und schließlich in beiden Parlamenten beschlossen. Ob und in welchem Umfang damals auch der Drogenbeauftragte in die Beratungen involviert war, ist für mich heute nicht mehr ersichtlich. Aber es ist davon auszugehen, dass dem so war. Ob er dabei maßgeblichen Einfluss nahm, kann ich jedoch nicht nachvollziehen.
Im Ergebnis scheint mir Ihre Frage aber heute auch nicht mehr wirklich relevant. Denn, wenn wir heute Missstände feststellen, können und sollen wir uns heute damit auseinandersetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Schiefner