Sehr geehrter Herr Umbreit, welche Haltungen vertreten Sie mit Ihrer Partei, bezogen auf die Stadt Essen und meinem Wahlkreis zu den Themen: - Stadtverkehr, mit ÖPNV, Rad, Fussgänger, Auto, Luftreinh.
ergänzend zu oben:
- Stadtplanung, sozialer Wohnungsbau, grüne Stadt, Stadtvermüllung
- Jugend
- Kultur
Meine Zweitstimme geht auf jeden Fall an die Linke,
aber welche Chancen hat eine Erststimme für Sie?
Politik muss von unten wachsen. Mit den Menschen, nicht über ihre Köpfe hinweg!
Für mich steht der direkte Austausch mit den Menschen an erster Stelle; besonders mit denen, die von politischen Entscheidungen unmittelbar betroffen sind. Nur wenn sie von Anfang an in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, entstehen Lösungen, hinter denen eine breite Mehrheit stehen kann.
Der geplante Abriss der Siedlung Litterode im Stadtteil Kray-Leithe ist ein Sinnbild für verfehlte Stadtplanung. Nicht nur hier in Essen, sondern im gesamten Ruhrgebiet. Ich stehe solidarisch an der Seite der Bewohner:innen und setze mich aktiv für eine sozial gerechte Stadtentwicklung ein. Denn Politik muss transparent, nachvollziehbar und vor allem demokratisch sein; Mitbestimmung darf nicht nur alle vier bis fünf Jahre an der Wahlurne stattfinden!
Eine soziale und ökologische Stadt braucht massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und den Ausbau sicherer Radwege. Es darf nicht länger eine Frage des Geldbeutels oder der persönlichen Belastbarkeit sein, ob man das Auto stehen lassen kann. Ein gerechter Wandel bedeutet, dass Bus und Bahn zuverlässig, bezahlbar und attraktiv werden – für alle.
Auch kulturelle Teilhabe und ein starkes Gemeinschaftsgefühl sind unverzichtbar, besonders für junge Menschen. Als jemand, der mit 31 Jahren noch gut die eigene Jugend im Kopf hat, weiß ich, wie wichtig selbstverwaltete Jugendzentren, soziale Projekte und Freiräume sind. Doch gerade in Essen wurden diese in den letzten Jahrzehnten immer weiter ausgehöhlt und abgebaut. Das Jugendzentrum Papestraße in Holsterhausen war einst ein lebendiger Treffpunkt. Heute gibt es kaum noch vergleichbare Angebote. Das muss sich ändern!
Lassen Sie uns gemeinsam für eine Stadt kämpfen, in der alle mitreden und mitgestalten können – solidarisch, sozial und gerecht!
Solidarische Grüße
Tobias Umbreit