Frage an Tobias Pflüger von Tjark V. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrter Herr Pflüger,
wie stehen Sie zum (Freiburger) Problem der explodierenden Miet- und Immobilienkosten ?
Immerhin ist das ja kein Einzelproblem, sondern in jeder deutschen Stadt zu finden. Die Ursache ist nicht, dass alle Städte mit einem Mal zu Schwarm-Städten mutieren. Ursache sind das billige Kredit-Geld und die sehr geringen anderweitigen Geldvermehrungs-Möglichkeiten bzw. Zinsen.
Es ist also sogar ein europäisches Problem.
Das einzige, was den (hiesigen) "Grünen" einfällt, ist, viele Hektar Ackerfläche mit einem neuen Stadttteil zu bebauen, und Sie finden das gut - als "Grüne" wohlgemerkt ! Ihr Feigenblatt ist die Forderung nach einem "klimaneutralem" Stadtteil ! Als wenn man also flächendeckend die Natur zubauen könnte, da sie ja nicht viel mehr das Klima schützt als Häuser, Straßen und der Verkehr.
Ein ähnliches Problem ist der Preisanstieg für landwirtschaftliche Nutzflächen; die Investoren haben eine neue vielversprechende Kapitalanlage entdeckt ! Das dürfte Ihnen nicht entgangen sein.
Die norddeutschen Bundesländer sind darum intensiv dabei, die Ackerverkaufs-Aktivitäten rechtlich zu reglementieren. Gleiches muss dringendst auf dem Immobilenmarkt passieren !
Zusätzlich sollten die Steuern auf Mieteinnahmen gesenkt werden, um zum Wohler der Mieter politisch gegenzusteuern.
Bitte erklären Sie mir (uns), was Sie für richtig halten bzw. zu tun gedenken.
MfG, T. V.