Warum sagt keiner, dass der Coronaimpfstoff sich noch in der klinischen Studie befindet, sondern droht ungeimpften mit Berufsverbot?

Sehr geehrte Frau N.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Im Saarland werden wir auch unabhängig von der Impfpflicht, die bisher erst einrichtungsbezogen gilt, weiter alles daran setzen, die Saarländerinnen und Saarländer mit sachlichen Argumenten von einer Impfung zu überzeugen, um damit die Corona-Pandemie weiter aus unserem Alltag zurückzudrängen. Mit Blick auf die von Ihnen angesprochene einrichtungsbezogene Impfpflicht stellt das sog. Betretungsverbot für die betroffenen Einrichtungen die letzte Stufe eines Verfahrens dar, in welchem die Gesundheitsämter auch ein Ermessen haben. Daher wird es nicht sofort flächendeckend automatisch zu derartigen Betretungsverboten kommen. Bei Bußgeldverfahren gilt darüber hinaus das Opportunitätsprinzip.

Im Saarland geht es uns daher auch weiter darum, die Menschen vom Mehrwert einer Impfung gegen das Corona-Virus zu überzeugen. Dabei genießt insbesondere die Sicherheit der Impfstoffe höchste Priorität, da gerade auch auf diesem Wege die Bereitschaft der Menschen zu einer Impfung und insbesondere auch das Vertrauen in die von der Europäischen Arzneimittelagentur zugelassenen Impfstoffe weiter gestärkt werden kann. Deswegen ist auch die transparente Berichterstattung des Paul-Ehrlich-Instituts besonders wichtig. Dessen bisherige Erkenntnisse, die auch regelmäßig veröffentlicht werden, zeigen, dass die zugelassenen Impfstoffe gegen das Corona-Virus bisher nur in äußerst seltenen Fällen zu schwerwiegenden Nebenwirkungen geführt haben und zugleich wirksam auch gegen die neuen Virus-Mutationen sind. 

Herzliche Grüße
Ihr Tobias Hans