Frage zu seiner Funktion als gesundheitlicher Sprecher seiner Partei
Im Interview des DLF vom 24.6 lehnen sie die Beteiligung von Bürgerräten zur Aufarbeitung der Corona Maßnahmen mit der Begründung ab, diese seien nicht demokratisch legitimiert.
Stattdessen fordern sie die Einsetzung von Abgeordneten und Experten in das Gremium, m.E nach, um eine umfassende Aufklärung des moralischen und volkswirtschaftlichen Schadens für unser Land zu verhindern.
Ist es ihre Aufgabe (als gesundheitlicher Sprecher der CDU) die öffentliche Wahrnehmung vom Thema Maskenbeschaffung durch ihren Parteikollegen Ex. Minister Spahn abzulenken, damit das ganze Ausmaß des Schadens für die Staatskasse sozusagen "unter den Teppich gekehrt" wird?
Mfg, Christian T.
Sehr geehrter Herr T.,
vielen Dank für Ihre Frage. Die Annahme, es wäre meine "Aufgabe", "die öffentliche Wahrnehmung vom Thema Maskenbeschaffung" durch Jens Spahn "abzulenken", ist falsch. Dies ist nicht meine Aufgabe. Wie Sie möglicherweise verfolgt haben, haben sowohl Jens Spahn als auch ich im Haushaltausschuss und im Plenum des Deutschen Bundestages kürzlich dargelegt, dass die Maskenbeschaffung in der Akutphase der Pandemie ordnungsgemäß ablief und dass das damalige Vorgehen deutlichen Zuspruch von Seite der SPD und der Grünen fand.
Mit freundlichen Grüßen
Tino Sorge
Weitere Fragen an Tino Sorge
Aktuell liegt der Entwurf einer Novelle des Tierschutzgesetzes vor, den die Ampel-Koalition nach der Sommerpause im Bundestag beraten möchte. Als Union werden wir uns in diese Beratungen konstruktiv einbringen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge einbringen.
Ich persönlich befürworte nach wie vor die doppelte Widerspruchslösung
Dass Alkohol schädlich ist, ist vollkommen unstrittig. Das bedeutet meines Erachtens allerdings nicht, dass darum auch andere Drogen legalisiert werden sollten.
Demselben Artikel, den Sie zitieren, können Sie entnehmen, warum wir als CDU/CSU die Legalisierung von Cannabis ablehnen