Frage an Tina Lange von Theo B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Lange, was halten sie von einem nachhaltigen Wahlkampf und die sieht er bei ihnen aus?
Sehr geehrter Herr Bertram,
schon zu Schulzeiten interessierte ich mich sehr für unser Klima und
unsere Umwelt, deshalb habe ich neben meinem Lehramtsfächern Physik,
Musik und teilweise auch Geografie noch das Ergänzungsstudium zur
Umweltberatungslehrerin absolviert. Entsprechend ist mir ist
nachhaltiger Wahlkampf sehr wichtig. Zum Beispiel habe ich im gerade
vergangenen Kommunalwahlkampf Aktionen gemacht, bei denen wir Menschen
in ihren Gärten besucht und neben meinem Info-Flyer (nachhaltig
produziert) regionale und saisonale Erdbeerpflanzen verteilt haben. An
Infoständen haben wir zudem von uns selbst gezogenene Tomatenpflanzen
(in nachhaltigen Zellulose- statt Plastiktöpfen) verteilt, was auch sehr
gut ankam und nachhaltig ist.
Im Landtagswahlkampf wollen wir regionale und saisonale Äpfel vom
heimischen Bauern verteilen sowie passend zum beginnenden Herbst
Tulpenzwiebeln zum stecken - es ist also immer auch der Gedanke an eine
grüne Umwelt dabei.
Die Gimmecs, die die Partei ansonsten auch noch produziert sind
möglichst hochwertig, um keine "Wegwerfartikel" zu werden, außerdem gibt
es davon auch keine Unmengen.
Unsere Plakate (in deutlich kleineren Auflagen als die anderen Parteien)
werden von uns sauber in ihre 2 Bestandteile getrennt und dann recycelt
(was bei Pappen nicht so einfach zu trennen geht leider).
Darüber hinaus findet ein Großteil des Wahlkampfes auch digital über das
Internet statt, was ebenfalls Ressourcen spart.