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Tina Fischer
SPD
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Frage von Norbert Z. •

Ihre Aussage zum Wohnungsbau vom 21.6.24 ist mir zu ungenau. - Inwiefern nimmt die Landespolitik Einfluss auf den staatlich geförderten Wohnungsbau?

Sehr geehrte Frau Fischer,

Eine bezahlbare Wohnung ist für viele existentiell. Ohne Wohnraum auch im ländlichen Raum kein Zuzug aus Großstädten und der dringend beötigten Fachkräfte in allen Wirtschaftsbereichen. Inwiefern nimmt die Landespolitik Einfluss auf den staatlich geförderten Wohnungsbau? Vielleicht auch unter Nennung einiger aussagefähiger Zahlen?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Z.

in meiner Antwort vom 21.06.2024 habe ich konkrete Punkte und Zahlen aufgeführt. Der vollständige Text öffnet sich, wenn Sie den ersten Satz anklicken. Darin sind auch weiterführende Links enthalten. Zur Vollständigkeit habe ich meine damalige Antwort hier noch einmal beigefügt. Sofern Sie Probleme mit dem Öffnen der enthaltenen Links haben sollten, melden Sie sich gerne per Mail bei mir.

 

Hier nochmal meine Antwort vom 21.06.2024:

Sehr geehrter Herr P.,

vielen Dank für Ihre Frage, denn Sie benennen hier ein zentrales Problem unserer Zeit. Und ich finde, dass unser Land diesbezüglich vieles richtig macht:

So wurden in den letzten vier Jahren 55.750 neue Wohnungen gebaut, im selben Zeitraum wurden knapp 700 Mio. Euro in den sozialen Wohnungsbau investiert und ca. 100 Mio. Euro in studentisches Wohnen. 

Des Weiteren gibt die Investitionsbank des Landes Brandenburg für dieses Jahr Neuzusagen in Höhe von fast 2 Mrd. Euro. Diese fließen vor allem in Infrastruktur und Wohnungsbau. ​Die Investitionsbank unterstützt hierbei nicht nur Kommunen und größere Träger, sondern auch Bau- und Renovierungsvorhaben der privaten Haushalte.

Eine weitere Maßnahme, die ich sehr begrüße, ist die Wiedereinführung der Wohngemeinnützigkeit. Dadurch wird ein zusätzliches Instrument zum sozialen Wohnungsbau ergänzt, da der Staat hier Anreize setzt, dauerhaft bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu erhalten.

Außerdem möchte ich betonen, dass Infrastruktur und Wohnraum gemeinsam gedacht werden müssen. Ansonsten entsteht ein neues Wohngebiet ohne Schule und Kitas oder andersherum ein neuer Bildungs- oder Wirtschaftsstandort ohne Studentenwohnheim oder Wohngebiet, hierfür steht beispielhaft das geplante Handwerker-Ausbildungszentrum in Königs Wusterhausen.

Als Sozialdemokratin ist es mir wichtig, dass Begegnungsräume erhalten bleiben, das Miteinander gestärkt wird und sich Familien über Generationen hinweg das Wohnen in der Region leisten können. Insofern stehe ich nicht für einen immer weiteren ungebremsten Zuzug. 

Als Landespolitikerin ist es mir wichtig, dass wir auf unseren Erfolgen auch im Wohnungsbau aufbauen. Dafür müssen wir das „Knowhow“ in diesem Bereich stärken, was wir mit Hilfe der neuen „Kompetenzstelle für nachhaltiges Bauen Brandenburg“ und der breiten Unterstützung des Handwerks erreichen wollen. Weiterhin wollen wir Förderprogramme ausbauen, um den Wohnungsbau weiter zu stärken.

Unter diesen Links können Sie nähere Informationen zu den angesprochenen Maßnahmen finden.

https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/wohnungswirtschaft/NWG-artikel.html

https://www.ilb.de/de/service/foerderfinder/foerderfinder.html?zielgruppe=Private%2520Personen

https://mil.brandenburg.de/mil/de/themen/planen-bauen/kompetenzstelle-nachhaltiges-bauen-brandenburg/#

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