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Timo Schisanowski
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Frage von Kevin M. •

Bundestagspräsidentin Bas mahnt zur Besonnenheit in der Impfpflichtdebatte. Ist das der Aufbruch in eine Versachlichung? Haben Argumente und Abwägungen jetzt eine Chance?

Sehr geehrter Herr S.

ich bin auf folgende Zeitungsmeldungen grstoßen, die mich begeistert haben:

https://www.merkur.de/politik/corona-impfpflicht-deutschland-zeitpunkt-2022-bundestagspraesidentin-baerbel-bas-olaf-scholz-news-zr-91210766.html

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/baerbel-bas-womoeglich-brauchen-wir-keine-impfpflicht-mehr-li.203495

Es wird vorgeschlagen, sich bei der Impfpflichtdebatte mehr Zeit lassen zu wollen. Ich würde gern von Ihnen erfahren, wie Sie das finden.

Teilen Sie die Meinung von Frau Bas, dass eine gründliche Debatte, bei der man sich mehr Zeit nimmt, nützlich ist?

Ist das gar ein Aufbruch in eine Versachlichung der Debatte?

Haben Argumente und Abwägungen jetzt eine Chance, die bislang zu kurz gekommen sein könnten?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr M.,

besten Dank für Ihre Frage.

Vorab: Gründlichkeit und Sachlichkeit in der politischen Debatte sind grundsätzlich nicht nur hier, sondern stets »nützlich« bzw. geboten.

Allgemein gilt: Um der Pandemie endlich Herr zu werden, müssen sich immer noch deutlich mehr Menschen impfen lassen. Das Personal insbesondere im Gesundheitswesen - PflegerInnen, ÄrztInnen, u.v.m. - arbeiten schon seit langer Zeit am Limit oder sogar darüber hinaus (wofür Ihnen unser Dank und Respekt gilt!). Um einen Kollaps unseres Gesundheitswesens zu vermeiden sowie stattdessen die Pandemie zu überwinden, muss es uns gelingen, die bestehende Impflücke schnellstmöglich zu schließen.

Vor diesem Hintergrund gilt es die sogenannte (allgemeine) Impfpflichtdebatte mit der gebotenen Gründlichkeit und Sachlichkeit zu führen bzw. zu entscheiden.

Herzliche Grüße

Ihr Timo Schisanowski

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