Frage an Timo Hempel von Ernesto L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Mir scheint als wollten sie alle Fragen bezüglich ihres kleinen Filmprojektes missverstehen um sich in Gemeinplätze zu flüchten. Zumal es ihnen, wie mir ebenfalls scheint, bei der oben beschriebenen Zensur vermutlich weniger um die auf den Image-Film bezogenen Inhalte geht, als viel mehr um die an ihnen und dem Projekt geäußerte Kritik, was mal abgesehen vom qualitativen Aspekten auch quantitativ den Inhalt der Youtubemitschnitte dominiert. Wenn ihnen nichts ferner als Zensur liegt, warum haben sie den Film dann (unter Berufung auf "illegale Mitschnitte" und "Urheberrechtsverletzungen")* zensieren lassen?
*Was, mal abgesehen davon, dass der Film mit quasi öffentlichen Mitteln -nämlich studentischen Semestergebühren- finanziert und für eine "quasi" öffentliche Verwendung vorgesehen sein soll und jene Gebührenzahler (deren Vertreter sie im Rahmen ihres Amtes beim AStA sind) sicher auch Verwendungsrechte daran haben, die sie beim Mitschneiden ausgeübt haben, absurd erscheint, wenn man ihre Argumentation im Bezug auf die Schranken des Urheberrechts betrachtet oder das Zitatrecht in Betracht zieht.
Sehr geehrter Herr Lopez,
da die Rechte des AStA-Kurzfilms beim Allgemeinen Studierendenausschuss liegen wird auch dort entschieden wo und wann der Film veröffentlicht wird. Vor der Versammlung ist niemand an mich bzw. an andere AStA-Vertreter mit der Bitte herangetreten im Kinosaal Videomitschnitte erstellen zu dürfen. In sofern handelt es sich hier um eine grundsätzliche Haltung zu solch einem Verhalten. Im Nachhinein begrüße ich persönlich allerdings dass die Geschehnisse vor und nach der Premiere von "Inside AStA" in Bild und Ton festgehalten sind denn auf diese Weise sind die im Raum getätigten Aussagen ohne Ausnahme dokumentiert. Der eigentlich Film wird, wie bereits von mir erwähnt, in Kürze auf der offiziellen AStA-Homepage zu sehen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Timo Hempel