Frage an Timo Hempel von Jürgen W. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Nach Sichtung des hier bereits erwähnten und offenbar unter Ihrer Teilnahme entstandenen AStA-Image-Films erkenne ich darin vor allem den Versuch einer Diskreditierung dieser demokratischen Einrichtung als inkompetent und unnötig durch Ihre daran derzeit selbst noch beteiligte Fraktion.
Es entsteht für mich der Eindruck einer Politik der verbrannten Erde zum Abschied von Ihrer Position dort: Den Ruf der Institution AStA für die nähere Zukunft allgemein schädigen, die Kasse um die noch nicht bestätigte Summe von 10.000 Euro (?) erleichtern, und ihre demokratisch gewählten Nachfolger dann mit den gesellschaftlichen und juristischen Problemen zurück lassen.
"Image-Film" trifft es darum ganz gut - von einem positiven Image war ja nie die Rede ;-)
Drei Fragen:
1. Entspricht dies tatsächlich Ihrem Demokratieverständnis?
2. Werden Sie vor Abschied aus dem jetzigen AStA die Finanzierung des Films noch offenlegen?
3. Dürfen wir uns im Falle Ihrer Nicht- oder irgendwann Nicht-Wiederwahl in die Hamburger Bürgerschaft schon auf den nächsten Imagefilm "Inside Bürgerschaft" freuen?
Sehr geehrter Herr Weber,
mit Interesse habe ich Ihre Theorien bezüglich der Produktion des AStA-Kurzfilms gelesen. Sie sind aber nicht zutreffend. Die Intention des Films ist, wie ich bereits an anderer Stelle ausgeführt habe, auf die Institution AStA aufmerksam zu machen. Und dass zwischen den positiven Textpassagen des Hauptdarstellers und den satirisch inszenierten Spielszenen eine gewollte Divergenz besteht wird, da bin ich sicher, nicht negativ auf den AStA wirken.
Zu Frage 2: Hinsichtlich der Finanzierung wenden Sie sich bitte direkt an den AStA der Universität Hamburg.
3. Ich kann Sie beruhigen: In meiner Funktion als AStA-Kulturbeauftragter habe ich weit mehr Projekte gefördert als diesen Film. In sofern ist es auch nicht meine Absicht in Zukunft einen Film über die Hamburgische Bürgerschaft zu entwickeln.
Mit freundlichen Grüßen
Timo Hempel