Tim Klüssendorf Pressefoto - Fotograf Fionn Grosse
Tim Klüssendorf
SPD
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Frage von Lea S. •

Was wird getan, um Geflüchtete unbürokratisch und möglichst schnell aufzunehmen? Was kann man als Gemeinde oder als Privatperson tun, um die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen?

Tim Klüssendorf Pressefoto - Fotograf Fionn Grosse
Antwort von
SPD

Hallo Frau S.,

vielen Dank für Ihre Fragen und Ihre Bereitschaft, sich zu engagieren!

Ukrainische Staatsbürger:innen können ohne Visum in die Europäische Union einreisen und sich bis zu 90 Tage je Zeitraum von 180 Tagen visumsfrei in der Europäischen Union aufhalten, eine längerfristige Lösung ist in Arbeit. Zudem wird in der aktuellen Situation niemand zur Ausreise in die Ukraine aufgefordert, auch nach Ablauf der offiziell zulässigen Aufenthaltsdauer.
Personen, die Asyl beantragen möchten, können dies im Rahmen der üblichen Wege tun und sich in der Erstaufnahmeeinrichtung in Neumünster melden, an ggf. bürokratieärmeren, beschleunigten Verfahren wird gearbeitet.

Auch die Städte und Gemeinden können einen Beitrag dazu leisten, Menschen in Not zu helfen, indem sie unkompliziert Unterkünfte und Spenden koordinieren. In Lübeck gibt es etwa leicht zugängliche Informationen für Schutzsuchende auf der Website der Hansestadt (Ukraine-Hilfen - Rathaus (luebeck.de)). Außerdem wurde eine zentrale Anlaufstelle, erreichbar telefonisch unter 0451 - 1222040 oder unter ukraine-hilfen@luebeck.de, eingerichtet. Hier wird man Ihnen auch nähere Informationen geben können, wie Sie sich als Privatperson in Lübeck aktuell einbringen können, unter anderem die Lübecker Flüchtlingshilfe sammelt (Die Flüchtlingshilfe - Lübecker Flüchtlingshilfe e. V. (luebecker-fluechtlingshilfe.de)) Sachspenden.

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