Fragen und Antworten
Ich halte aber das Instrument der "Enteignung" oder "Vergesellschaftung" für nicht zielführend. Ich halte es stattdessen für volkswirtschaftlichen Blödsinn
ich bin gebürtiger Pankower und lebe hier im Kiez
Über Tillman Wormuth
Tillman Wormuth schreibt über sich selbst:
Ich bin ein geborener Pankower. Politisiert worden bin ich schon nicht ganz freiwillig in frühester Kindheit, weil meine Familie in Ost- und Westberlin lebte und meine Mutter in der Kirche aktiv war. Nach dem Mauerfall wurde meine Mutter in der SPD politisch aktiv und so war ich schon als Kind auf Sommerfesten, Infoständen und Parteiversammlungen mit dabei. Später wurde ich dann selbst in der Schüler*innenvertretung aktiv. Nach dem Studium der Politik- und Geschichtswissenschaften in Leipzig und Bamberg bin ich zurück nach Pankow gekommen und seit über zehn Jahren in Pankow-Süd und im Kiez aktiv.
Der Start ins Berufsleben war schwieriger als erwartet und so wurde es praktisch. Seit 2006 arbeitete ich als Messebauer und lernte viel, vor allem lange zu arbeiten. Im Jahr 2009 hat die Finanzkrise dann auch auf mich persönlich gewirkt, denn die Messe- und Eventbranche ist von Krisen sehr schnell betroffen. Das Gefühl nicht zu wissen, wie man die Miete zahlen kann, ist eine enorme Last und führt zu tiefer Verunsicherung. Umso mehr kann ich mitfühlen, wie es im Moment vielen Branchen geht, die in Berlin in normalen Zeiten viele tausend Menschen und ihre Familien ernähren. Tarifverträge und feste Anstellungsverhältnisse sind dort leider nicht die Regel, sodass Freelancer, Selbstständige und die vielen freien Mitarbeiter*innen von
der Krise besonders betroffen sind. Seit Ende 2016 arbeite ich in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und bin zuständig für Schulsport, Nachwuchsleistungssport und Bewegungserziehung in der Stadt. In den letzten Jahren konnte ich sehr viel Erfahrung in der Berliner Verwaltung sammeln. Immer wieder wird in meiner täglichen Arbeit deutlich, dass die Kenntnisse in Politik und der Verwaltung wichtig sind, um Projekte umzusetzen.
Mein Credo ist und bleibt dabei immer:
Weniger reden, mehr handeln.