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Thorsten Frei
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Frage von Jürgen B. •

Welche Alternativen zum Drug-Checking sieht die Union zur Vermeidung schwerer Gesundheitsschäden und Tod von Konsumenten?

Sehr geehrter Herr Frei,

In meiner vorherigen Frage zum Thema Drug-Checking habe ich angemerkt, dass diese Maßnahme Leben retten kann, etwa durch die Erkennung gefährlicher Beimengungen wie Fentanyl. Ihre Antwort beschränkte sich auf die Kritik, Drug-Checking sende ein “falsches Signal” und mache den Staat zum “Handlanger der Kriminalität”. Dies geht jedoch nicht auf meinen Vorschlag ein, Drug-Checking mit Aufklärungsarbeit zu kombinieren, um Konsumenten über Risiken aufzuklären, statt Drogenkonsum zu verharmlosen.

Sie behaupten, Drug-Checking würde den Konsum fördern. Welche konkreten Studien oder wissenschaftlichen Beweise stützen diese Aussage? Nachweislich gibt es bereits erfolgreiche Modelle, die zeigen, dass Drug-Checking keine Ermutigung zum Konsum darstellt, sondern gesundheitliche Schäden reduziert.

Wenn Sie diese Maßnahme strikt ablehnen, welche Alternativen schlägt die Union vor, um Menschenleben zu schützen und die Risiken durch gefährliche Beimengungen zu minimieren?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr B.

das ist eine politische Entscheidung. Selbstverständlich unterstütze ich Aufklärung und Prävention. Ich glaube aber, dass es andere und bessere Formen gibt. Das Drug-Checking bspw. auf Festivals kann am Ende auch das Gegenteil bewirken und den Eindruck eines vermeintlich sicheren Drogenkonsums erwecken. 

Mit freundlichen Grüßen

Thorsten Frei

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