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Thorsten Frei
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Frage von Antonio D. •

Warum werden Drogen wie Alkohol bei der CDU glorifiziert und verharmlosend dargestellt ?

Sehr geehrter Herr Frei,
mit großem Interesse habe ich ihre Antwort zum Thema Cannabis gefährlicher wie Alkohol? gelesen.
Alkohol ist wie, sie ja zugeben, ebenfalls eine gefährliche Droge, doch warum glorifiziert die CDU dann diese Droge dermaßen?
Ich habe heute folgenden Beitrag auf X gesehen:
https://twitter.com/CDU/status/1809165330033352817
".....- egal ob mit Bier, Sangria oder Sprudelwasser: Vamos Deutschland!"

Wie kann es sein, dass beim Cannabis der Jugendschutz so dermaßen betont wird, während es umgekehrt beim Alkohol keine Rolle spielt.
Ist die Glaubwürdigkeit noch gegeben wenn sie Alkohol so dermaßen verharmlosen und suggerieren, dass Alkohol zum Fussballspiel irgendwie dazu gehört?
Hat das nicht etwas von " meine Drogen (Alkohol) die ich gut finde sind ok, die anderen insbesonde Cannabis, gehören verfolgt und geächtet.
Denken sie, dass die Bürger das nicht durchschauen wenn solche Beiträge wie oben in den Social Media Kanälen abgesetzt werden?
mfg Antonio D. N.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr D. N.,

wenn Sie meine Antworten zum Thema gelesen haben, dann wissen Sie auch, dass weder ich, noch die CDU Alkohol glorifiziert haben. Ganz im Gegenteil. Fakt ist aber, dass der Konsum von Alkohol oder auch Tabak eine lange kulturelle Tradition in Deutschland besitzt, während die gesundheitlichen Gefahren erst in den letzten Jahrzehnten gesellschaftliche Bedeutung erlangt haben. Seit dem setzen wir uns konsequent, sowohl präventiv als auch restriktiv gegen den Missbrauch von Alkohol und die damit verbundenen gesundheitlichen Schäden ein. 

Umgekehrt erachte ich es angesichts zunehmender Restriktionen bei Alkohol und Tabak aber als grundsätzlich falsch, eine gesundheitsschädigende Droge neu zu legalisieren. Deshalb haben wir als CDU gegen die Legalisierung von Cannabis gestimmt. Insbesondere die Unterstützung unserer Ablehnung durch die Ärzteschaft, aber auch die Polizei sowie die Justiz unterstreicht, dass dies keine Einzelmeinung ist.

Mit freundlichen Grüßen

Thorsten Frei

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