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Frage von Uwe H. •

Warum bleiben Hausfrauen beim Entlastungspaket unberücksichtigt?

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Sehr geehrter Herr H.,

ehrlicherweise kann ich Ihnen nicht sagen, warum und auf wessen Betreiben, welche Maßnahme bzw. welcher Vorschlag – denn mehr ist es bis dato nicht – in das angedachte dritte Entlastungspaket gekommen ist. Das müsste durch SPD, Grüne und FDP erläutert werden, die das Paket verhandelt haben und die Bundesregierung tragen.

Klar ist aber auch, dass Entlastungsmaßnahmen für „Hausfrauen“ nicht explizit sinnvoll sind. Wenn diese allein stehend sind und keiner Erwerbstätigkeit nachgehen, so dürften sie ohnehin von Transferleistungen abhängig sein. In diesem Falle gab es bereits in den ersten Paketen und auch jetzt noch einmal etliche Maßnahmen, die für weitere Entlastungen von Transferleistungsempfänger sorgen. Zumal der Staat am Ende ohnehin für alle Mehrkosten im Bereich von Grundsicherung und Unterkunft aufkommen muss.

Und wenn die Hausfrau oder auch der Hausmann in häuslicher Gemeinschaft mit einem erwerbstätigen Partner bzw. einer Partnerin lebt, so gibt es auch diverse Entlastungsmaßnahmen für die Familie als Ganzes bzw. die im Haushalt lebende Erwerbsperson. In Summe kann also in keiner Weise davon gesprochen werden, dass die Gruppe der „Hausfrauen“ nicht berücksichtigt wurde.

Mit freundlichen Grüßen

Thorsten Frei

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