Palästinenser sind Christen und Muslime. Welche Anstrengungen hat Ihre CHRISTLICHE Partei bisher unternommen um die Christen und Muslime in Gaza und Westjordanland zu schützen?
Sehr geehrter Herr Frei,
Ich bin gläubiger Christ und habe ihr Wahlprogramm gelesen. Dabei wurde der Schutz der akut gefährdeten Christen und Muslime - mehrheitlich Palästinenser - die die Heiligen Stätten der Christen und Muslime betreuen mit keinem einzigen Wort erwähnt.
Auch ist auf veröffentlichten Aufnahmen deutlich zu sehen wie sowohl in Gaza als auch Westjordanland immer wieder Kirchen und Moscheen zerstört werden. Auch im Libanon war das der Fall.
Seitens der CDU habe ich diesbezüglich nur Schweigen vernommen. Warum? Zählt das Leben und der Schutz von Christen und Muslimen nicht für die CDU?
Sehr geehrter Herr E.
CDU und CSU setzen sich nach Kräften für die Rechte verfolgter und bedrängter Christen ein. Religionsfreiheit ist ein elementares Menschenrecht und muss mit allen Kräften geschützt werden. Das haben wir in unserem Wahlprogramm festgeschrieben und das wird mit dem Stephanus-Kreis unserer Fraktion, in dem sich zahlreiche Kollegen sehr engagiert für verfolgte Christen in aller Welt einsetzen, in die parlamentarische Arbeit unserer Fraktion eingespeist. Zur Wahrheit gehört am Ende aber auch, dass es in Regionen wie Gaza, in der radikale Muslime herrschen, sehr schwierig ist, positive Ergebnisse zu erreichen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass uns das nicht von unserer Arbeit und unseren Zielen abhält.
Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Frei
Weitere Fragen an Thorsten Frei
unsere ablehnende Haltung zu den angesprochenen Gesetzen hat sich nicht verändert. Eine politische Veränderung setzt jedoch auch eine politische Mehrheit im Bundestag voraus.
unsere ablehnende Haltung zum Staatsangehörigkeitsrecht hat sich nicht verändert. Eine politische Veränderung setzt jedoch auch eine politische Mehrheit im Bundestag voraus
Friedrich Merz hat sich festgelegt, dass er sich nicht an eine paritätische Kabinettsbesetzung für den CDU- respektive Unionsteil der künftigen Bundesregierung gebunden fühlt. Diesen Kurs stütze ich. Entscheidend muss die Qualität der potenziellen Ministeraspiranten sein. Es könnten durchaus auch mehr Frauen als Männer ins Kabinett einziehen.
ehrlicherweise kenne ich die Details nicht und es erschließt sich mir nicht, warum die belarussischen Behörden diesen Weg eingeschlagen haben. Umgekehrt ist das kein Umstand, der durch die Bundesrepublik Deutschland zu vertreten oder gar zu klären wäre. Der einzige Weg dürfte sein, die Papiere im Herkunftsstaat zu erneuern. Trotz der schwierigen politischen Rahmenbedingungen und des damit verbundenen Aufwands erachte ich dies als machbar.