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Thorsten Frei
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Frage von Tatiana L. •

Können Sie bitte konkrete Vorschläge machen, wie wir Staatsangehörigkeitsgesetzt fair, attraktiv und akzeptabel gestalten können?

Sehr geehrter Herr Frei, Sie haben öfters erwähnt, dass die doppelte Staatsbürgerschaft nicht zum Regelfall und nicht für alle in Deutschland erlaubt werden sollte. Unter welchen konkreten Voraussetzungen halten Sie es für möglich? Und wie kann der z.B., wie Sie erwähnt haben, ein kleiner türkischer Mann, der seine alte und schwache Eltern in der Türkei besucht, eine negative Auswirkung auf die politische Prozesse in Deutschland haben? Sind Sie nicht der Meinung, dass es keine schlechte Länder oder Nationen gibt, sondern schlechte Menschen? Wir sollen von der kollegiallen Verantwortung der Völker oder Nationen weg gehen. Hinter jedem schlechten Tat steht der konkrete Name. Ist das nicht unser Ziel, dass wir in 21 Jahrhundert in Deutschland ALLE friedlich unter einem Dach leben können?

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Antwort von
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Sehr geehrte Frau L.,

in meinen Augen ist unser Staatsangehörigkeitsrecht fair und praxisnah ausgestaltet. Ich hielte es jedenfalls für falsch und nicht im Sinne unserer Bürger, Konzepte wie Staatlichkeit oder auch der Staatszugehörigkeit aufzugeben. In meinen Augen sind solche Überlegungen nichts als Träumereien.

Wie andere Länder Einfluss ausüben? Das sehen wir immer wieder, wenn die russischstämmige oder auch türkischstämmige Community von den jeweiligen Regierungen der Herkunftsstaaten instrumentalisiert werden. Nehmen Sie beispielsweise den Fall Lisa. https://www.bpb.de/themen/migration-integration/russlanddeutsche/271945/der-fall-lisa/

Mit freundlichen Grüßen

Thorsten Frei

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