Frage an Thomas Stritzl von Peter T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Stritzl,
auf Ihren Wahlplakaten finde ich "Wieder für Sie nach Berlin".
Ergibt sich hieraus nicht für Sie ein doppelter Widerspruch?
Einerseits gibt es den Artikel 38 GG, demzufolge Bundestagsabgeordnete "an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen" sind, andererseits aber gibt es den Fraktionszwang (der m.E. eben gegen das Grundgesetz verstößt), und zudem bedeutet das "für Sie" doch, dass Sie vorgeben, im Bundestag die Interessen der Bewohner Ihres Wahlkreises vertreten zu wollen.
Gerade beim letzten Punkt jedoch sehe ich bei Ihnen einige Defizite insofern, als Sie mehrmals ganz offensichtlich GEGEN Interessen der Wähler gestimmt haben, z.B. bei der Agro-Gentechnik, dem Verbot von Glyphosat, dem Frackingverbot, der "Einmischung" in den Syrien-"Konflikt", FÜR CETA etc.
Wie wollen Sie diese Widersprüche auflösen?
Zudem würde ich gerne von Ihnen erfahren, mit welchen Lobbyisten Sie sich in diesem Jahr über welche Themen ausgetauscht haben. Der Bürger wird für den Staat immer transparenter, da wünsche ich mir, dass auch mein Abgeordneter transparenter wird z.B. nach dem Vorbild Kanadas.
Mit freundlichen Grüßen
P. T.