Frage an Thomas Silberhorn von Reinhard Z. bezüglich Verbraucherschutz
Ehrenwerter Herr Silberhorn,
nachdem ich aufgrund Ihrer letzten Antwort, vom 15.08.2008 via abgeordnetenwatch, den Eindruck hatte, dass Sie meine Fragen als Belästigung empfunden haben, muss ich mich nun aus besorgniserregenden Gründen, die eigentlich auch Sie, aufgrund Ihrer christlich-sozialen Pateizugehörigkeit, schockieren müssten erneut an Sie wenden.
Gezwungenermaßen deshalb, weil das LRA Bamberg Anfragen/Telefonate, u.a. Ihr CSU-Kreistagskollege und Landrat Dr. Denzler, stärker als je zuvor ignorieren.
Ob eine "aktuelle" Aussage des PEI ( http://www.pei.de/cln_116/nn_158084/SharedDocs/Downloads/blut/gesamtstrategie/gesamtstrategie-stellungnahme-testsysteme-2008,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/gesamtstrategie-stellungnahme-testsysteme-2008.pdf )
Zitat:
"Gesamtstrategie Blutversorgung angesichts vCJK"
"Der sekundäre Übertragungsweg durch Blut wäre weitgehend zu
unterbinden, sobald ein geeigneter Screeningtest zur Verfügung stünde.
Gegenwärtig ist kein solcher Test verfügbar oder absehbar."
der Grund für deren derzeitiges Verhalten ist?
Einer der Gründe für mit BSE-Prionen verunreinigte Blutkonserven ist die irreguläre Schlachtung von Rindern ohne BSE-Test!
Genau davor habe ich sowohl Herrn Landrat Dr. Denzler als auch die zuständigen Veterinäre im LRA Bamberg, seit 2002 http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,265492,00.html immer und immer wieder gewarnt.
Seit nunmehr 7 Jahren versuche ich zu erfahren, wo der Nachweis einer regulären Schlachtung mit BSE-Test für die Rinder mit den Ohrnummern DE 1601170053, DE 0982502886, DE 0981766590, DE 0981263562, DE 0919638499 ist.
Doch das LRA Bamberg ist mir diesen Nachweis bis heute schuldig geblieben!
Da ich nicht davon ausgehe, dass Sie diese simplen aber zugleich hochgefährlichen Zusammenhänge nicht begreifen, erwarten wir, die Öffentlichkeit, umgehend eine Antwort auf meine Frage:
Wo ist der Nachweis, dass o.g. Rinder ein negatives BSE-Testergebnis hatten?
MfG
R. Zwanziger
Sehr geehrter Herr Zwanziger,
auf Ihre zahlreichen Schreiben in den letzten vier Jahren habe ich Ihnen mehrfach und sehr ausführlich geantwortet. Mehr kann ich dazu nicht beitragen.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Silberhorn, MdB