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Thomas Röwekamp
CDU
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Frage von Oliver H. •

Frage an Thomas Röwekamp von Oliver H. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Röwekamp,

Wie steht die CDU zu den Belastungen der Anwohner durch den Fluglärm?

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Hoeyer

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Hoeyer,

haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich hiermit gerne beantworte.

Der Bremer Flughafen leistet einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Bremen. Er schafft direkt Arbeitsplätze und trägt dazu bei, dass Arbeitgeber sich in Bremen und der umliegenden Region ansiedeln. Der Flugverkehr bringt aber auch negative Auswirkungen mit sich.

Fluglärm ist in Bremen aufgrund der sehr stadtnahen Lage des Flughafens ein Thema, dem wir besondere Aufmerksamkeit schenken müssen. Mit einem vielschichtigen Instrumentarium versuchen wir, dieses Thema anzugehen.

Zunächst möchte ich die Fluglärmschutzbeauftragte nennen. Sie ist Ansprechpartnerin für die Bürgerinnen und Bürger für alle im Zusammenhang mit dem Flughafen Bremen entstehen Fluglärmbeschwerden. Die Fluglärmschutzbeauftragte Frau Giebelhausen (Tel. 361-9541) ist beim Senator für Bau, Umwelt und Verkehr angesiedelt.

Die Fluglärmschutzbeauftragte steht in engem Kontakt mit der Luftverkehrsbehörde, dem Flughafen und der Deutschen Flugsicherung. Dies ermöglicht eine zeitnahe Verfolgung von eventuellen Verstößen gegen luftverkehrsrechtliche Regelungen. Die Ergebnisse der Fluglärmmessanlage werden regelmäßig ausgewertet und Messprogramme für die mobile Messstation mit der Flughafen GmbH abgestimmt.

Darüber hinaus werden Vorschläge zur Minderung des Fluglärms erarbeitet. Diese werden in der Fluglärmkommission beraten. Ein aktuelles Beispiel ist eine Änderung der Flugrouten. Außerdem wurde kürzlich mit einer Kartierung des Fluglärms für die Stadt Bremen begonnen. Diese soll dazu dienen, Bürger, die sich in Bremen wohnlich verändern oder neu ansiedeln möchten, fundiert zur Fluglärmbelastung beraten zu können. In Bauleitplanverfahren wird in betroffenen Gebieten zukünftig frühzeitig auf die Fluglärmbelastung hingewiesen und entsprechende bauliche Maßnahmen gefordert.

Obwohl Bremer Politik und Verwaltung mit einem im nationalen wie internationalen Vergleich beachtlichen Maßnahmenkatalog erhebliche Anstrengungen zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm unternehmen, können wir aufgrund der oben erwähnten stadtnahen Lage des Flughafens den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern leider niemals eine solche Ruhe wie in anderen Bremer Stadtteilen garantieren.

Für die ausgesprochen sachliche Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger in Flughafennähe bei der Behandlung von Lärmfragen gebührt diesen unser aller Dank und Anerkennung.

Unter http://www.roewekamp.de finden Sie unser umfassendes Programm zur Bürgerschaftswahl 2007.

Ihr
Thomas Röwekamp

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