Frage an Thomas Jurk von Hanna S. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Jurk,
wenn Sie "eine menschenrechtskonforme Flüchtlingspolitik voranbringen. Hierbei müssen statt ökonomischer humanitäre Aspekte der Maßstab sein". Warum stimmen Sie dann der Aussage zu, dass sich "Zuwanderung stärker an ökonomischen Interessen Deutschlands orientieren solle" ?
Mit freundlichen Grüßen,
Hanna Schröcke
Die These hatte meine Zustimmung gefunden, da wir nach allen Prognosen den Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften leider nicht selbstständig werden decken können. Die Anwerbung ausländischer Fachkräfte erscheint mir in Zeiten internationaler Arbeitsteilung auch nicht unlauter.
Streng genommen müssen Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik getrennt voneinander betrachtet werden. Zuwanderer verlassen ihr Heimatland, um bei uns zu leben und zu arbeiten. Flüchtlinge kommen aus Gründen wie Krieg, Verfolgung oder Vertreibung zu uns. Hier stehen wir in der humanitären Pflicht, Ihnen Schutz und Zuflucht zu gewähren. Sie bleiben bei uns, solange die Ursachen für die Flucht bestehen.
Thomas Jurk
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