Frage an Thomas Gebhart von Matthias B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Gebhart,
bei der Durchsicht Ihrer Antworten auf Abgeordnetenwatch ist mir aufgefallen, dass von Ihnen gerne unter Umgehung der Abgeordnetenwatch.Plattform auf dem Post- bw. Mailweg geantwortet wird. Können Sie erläutern, warum Sie sich scheuen öffentlich für alle Interessierten zu antworten? Fürchten Sie Nachteil wenn Sie bei zukünftigen Wahlen an diesem öffentlichen "Wählergedächtnis" gemessen werden?
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Brecht
PS: Und bitte behaupten Sie jetzt nicht, sie könnten keine Kontaktdaten von mir finden. Zu Zeiten des Bundestagswahlkampfes haben Sie mir sowohl Mails als auch Briefe geschickt.
Sehr geehrter Herr Brecht,
haben Sie vielen Dank für Ihre Anfrage auf der Internetplattform Abgeordnetenwatch.de. Gerne will ich Ihnen meine Sicht der Dinge darlegen.
Mich für die Interessen der Menschen meiner südpfälzischen Heimatregion in Berlin einzusetzen, ist die höchste Motivation meiner Arbeit. Gerade weil der enge Kontakt zu den Bürgern einen außerordentlich hohen Stellenwert für mich hat, kommuniziere ich mit Menschen in vielfältigster Art und Weise. Nur im Dialog kann ich individuelle Beweggründe und Interessen erfahren, um sie dann verantwortungsvoll zu vertreten.
Dazu zählen regelmäßig stattfindende Bürgersprechstunden, Veranstaltungen im Wahlkreis wie Vor-Ort-Termine, Infostände, Weinfeste, Termine bei Vereinsjubiläen, usw. und Diskussionen mit Besuchergruppen in Berlin. Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis können sich jederzeit direkt an mein Wahlkreisbüro in Landau oder an mein Berliner Büro wenden. Emails sind genauso willkommen wie Anschreiben an die Postadresse (s. o.). Zudem betreibe ich eine eigene Homepage, zeige Präsenz in der Presse, stehe in Internetchats zur Verfügung und bin auf unterschiedlichen Internetplattformen anzutreffen.
Der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises ist mir dabei wichtiger als eine durch Dritte moderierte Plattform und ich glaube für alle Beteiligten auch wertvoller.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Gebhart
Weitere Fragen an Thomas Gebhart
Beim Begriff der Gemeinnützigkeit stellt sich mir die Frage, wie weit Journalismus in diesen Bereich passt (Zweck von Gemeinnützigkeit: muss die Allgemeinheit auf materiellem, geistigen oder sittlichem Gebiet selbstlos fördern) und wie gemeinnütziger Journalismus von wirtschaftlich betriebenem Journalismus zu unterscheiden sein würde
In meinen Augen ist die wichtigste Frage, was die Ursachen dafür sind.
Aktuell liegt der Gesetzentwurf der Bundesregierung dem Bundestag noch nicht zur Beratung vor.
Aus diesem wird dann ersichtlichen sein, wann und in welchen Stadtteilen ein Fernwärmenetz zur Verfügung stehen wird.