Frage an Thomas Asendorf von Anja K. bezüglich Soziale Sicherung

Guten Abend,

ich komme leider erst jetzt dazu, Ihre Frage zu beantworten.

Wir setzen uns für gleiche Startchancen für alle ein und dafür, dass alle Bürgerr vor dem Gesetz gleich sind. Chancengleichheit ist gut und richtig. Aber /Gleichmacherei /ist ein kommunistisches Ziel, das in die wirtschaftliche Stagnation und in die Unfreiheit führt, wie uns die Geschichte gelehrt hat.

Die Qualität und Stärke eines Gemeinwesens misst sich daran, wie es seine Schwachen unterstützt, aber auch daran, wie es mit seinen Leistungserbringern umgeht. Diese müssen ihre Verantwortung für die Schwächeren erkennen und wahrnehmen.

Erst diese Ergebnisse der Arbeit ermöglichen Sozialtransfers. Daher sollte es die Pflicht der Politik sein, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ihren Bürgern ermöglicht, in Freiheit und Eigenverantwortung ihr Leben zu gestalten.

Nur eine gesunde (Volks-) Wirtschaft kann einen Staat und ein angemessenes Sozialsystem entwickelt und finanziert werden und in Zeiten nachlassenden Wachstums brauchten auch diese Systeme Raum zu "atmen"

Denn nur was im Staat erwirtschaftet wird, kann auch verteilt werden. Es ist die Pflicht des Staates, mit den finanziellen Mitteln der Bürger sparsam und interessenbezogen umzugehen. Die Aufgabenerfüllung aus Mitteln zu bestreiten, die eigentlich für Investitionen in die Infrastruktur oder für die Schaffung besserer Rahmenbedingungen für Wirtschaft, Forschung, Entwicklung sowie Lebensqualität vorgesehen sind.

Ich traue uns in Mecklenburg-Vorpommerns diese Eigeninitiative zu und wir fordern sie zugleich: wir werden unser Land nur nach vorne bringen können, wenn wir bereit sind, mehr zu leisten als andere.

Bescheigungsprogramme, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Arbeitgelegenheit mit Mehraufwandsentschägung, Strukturanpassungsmaßahmen, und viele andere Wortungetüme der jetzigen Zeit zeigen doch eines deutlich: die beste soziale Sicherung ist ein Arbeitsplatz.

Ihnen ein schönes Wochenende

Thomas Asendorf