Frage an Thomas Asendorf von Andrea F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Werter Herr Asendorf,
in vielen Bereichen Mecklenburgs sind Ein-Euros-Jobs installiert worden, um Beschäftigungsmöglichkeiten
zu fördern. Wie stehen Sie zum öffentiichen Beschäftigungssektor?
MfG
Andrea Freudenberg
Sehr geehrte Frau Freudenberg,
vielen Dank für Ihre Nachricht an mich.
Die Förderung öffentlicher Beschäftigung ist sicher nur der zweitbeste Lösungsansatz des grössten Problems in unserem Land, der Arbeitslosigkeit.
Ich halte die Förderung von Arbeitsplätzen am ersten Arbeitsmarkt für zukunftsweisender, da diese durch Angebot und Nachfrage und somit unabhängig von öffentlichen Zuwendungsbescheiden exitieren können. Dieser von Ihnen angesprochende Bereich der "öffentlichen Beschäftigung" sollte auf grundsätzliche auf bestimmte wirtschaftliche Konstellationen und Tätigkeitsfelder beschränkt bleiben.
Abschliessend erlauben Sie mir bitte den Hinweis, dass die sogenannten "Ein-Euro-Jobs" m.E. einem eng begrenzten Bereich (Soziales, Kultur u.ä.) vorbehalten bleiben sollten, da es sonst zu unfairem Wettbewerb und ungerechtfertigter Querfinanzierung von Projekten kommen kann.
Ich hoffe, Ihre Frage angemessen beantwortet zu haben.
Es grüsst Sie freundlich
Thomas Asendorf