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Theresa Schopper
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Frage von Michael H. •

Frage an Theresa Schopper von Michael H. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Warum ist trotz des LKW-Durchfahrtsverbotes durch München der auswärtige Lkw-Verkehr in der Waldwiesenstraße noch so stark?

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Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Heinrich,

wir haben die Einführung des Durchfahrverbots sehr begrüßt. Hintergrund war, dass aufgrund der massiven Feinstaubbelastung und der Überschreitung der Grenzwerte dies als Maßnahme zur Reduktion gesehen wird. Nur der Anliegerverkehr und Lieferverkehr hat nach wie vor die Möglichkeit in die Stadt und an die Zielorte zu gelangen. Dies sagt natürlich noch nichts darüber aus, dass Sie - wie in ihrer Frage formuliert - weiterhin eine hohe Verkehrsbelastung in der Waldwiesenstraße spüren.
Diesem Fakt bin ich auf der Spur und gebe ihnen am Donnerstag darüber spätestens Auskunft. Ich bin nun zwei Tage im Wahlkampfeinsatz in Mittelfranken unterwegs und wollte ihnen aber vorher ein Lebenszeichen auf ihre Frage hin geben.

Herzliche Grüße und ich melde mich nochmals wegen der konkreten Erfahrungen vor Ort.

einen schönen Wochenbeginn

Theresa Schopper

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Bündnis 90/Die Grünen

Lieber Herr Heinrich,
wie versprochen der zweite Teil meiner Antwort auf ihre Frage zur LKW Verkehrsbelastung in der Waldwiesenstraße.
Wenn man sich die KFZ Belastungskarte von 2004 anschaut, dann fahren auf besagter Strecke 17000 KFZ/24 Stunden, davon 1300 LKW/24 Stunden, was einem Anteil von 13% entspricht. Dies ist in der Tat viel LKW Verkehr, oft ist auf den Hauptverkehrsstraßen nur ein Anteil von unter 5% zu verzeichnen. Nach Informationen aus dem Münchner Planungsreferat wird eine entsprechende Untersuchung und Zählung im Oktober und November gemacht und dann sind aktuellere Zahlen möglich.
Schaut man auf die Karte, liegt die Vermutung nahe, dass die Strecke als Alternative zum Mittleren Ring zwischen der Lindauer und der Garmischer Autobahn genutzt wird und zudem der Verkehr zum Mittleren Ring eine Erklärung für diesen hohen Wert ist.

Herzliche Grüße

Theresa Schopper