Frage an Tarek Al-Wazir von Thomas S. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Sehr geehrter Herr Al-Wazir,

die Eichendorfschule in Offenbach sucht einen ehrenamtlichen Hausmeistergehilfen, Zitat der Stellenausschreibung vom 27.02.2013:

"Hilfe für den Hausmeister

Ohne die helfende Hand eines Hausmeisters wäre der reibungslose Ablauf des täglichen Schulbetriebs nicht möglich. Damit auch weiterhin alles wie am Schnürchen läuft, sucht die Eichendorffschule tatkräftige ehrenamtliche Unterstützung für ihren Hausmeister. Wer also handwerkliches Geschick vorweisen kann, möge sich zur Verfügung stellen. Er oder sie wird mit offenen Armen empfangen."

http://www.offenbach.de/offenbach/themen/leben-in-offenbach/ehrungen-und-ehrenamt/ehrenamt/ehrenamtliche-stellenangebote/

(abgerufen am 08.04.2014, 16:56 Uhr, beachten Sie bitte das 13. Angebot auf der verlinkten Seite)

Auf meine öffentliche Anfrage hat die betreffende Schule nach rund 9 Werktagen nicht reagiert.

Frage 1:

Wie stehen Sie als zu diesem Stellenangebot, wo eine staatliche Schule eine unbezahlte Hausmeistertätigkeit vergeben will?

Frage 2:

Unterstützen Sie ein solches Vorgehen, wenn ja aus welchen Gründen?

Frage 3:

Können Sie Gefahrenmomente für Menschen ausschließen, wenn solche qualifizierten Tätigkeiten unbezahlt vergeben werden?

Die gleiche Schule sucht unter dem oben genanten Link in 2 weiteren
Stellenangeboten unbezahlte pädagogische Kräfte (beachten Sie bitte das 12. und das 14. Angebot), Zitat aus dem letzteren:

"Sie mögen Kinder? Dann sind Sie hier richtig, denn die Eichendorffschule sucht freiwillige Helfer/-innen, denen es Freude bereitet, den 6- bis 10-jährigen Grundschülern bei den Hausaufgaben zur Seite zu stehen und das Lesen für die Kinder zum Erlebnis zu machen. Die Einführung in Ihr neues Aufgabenfeld übernehmen die Lehrkräfte, die eine derartige Entlastung sehr wohl zu schätzen wissen"

Frage 4:

Wenn Lehrkräfte entlastet werden sollen, fehlt es dann nicht vielleicht an bezahltem pädagogischem Personal?

Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller