Frage an Sylvia Kotting-Uhl von Stefan M. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Frau Kotting-Uhl,
Ihr Kollege Manne Luche steht dafür ein, weiterhin homöopathische Mittel als Kassenleistung zu ermöglichen. Dazu habe ich an Sie drei Fragen:
- Ist Ihnen die Abgrenzung zwischen wirkstoffbasierter und evidenzbasierter Medizin (über chemisch-pharmazeutisch oder pflanzlich-naturheilkundlich) einerseits und wirkstofffreien und nicht-evidenzbasierten Mitteln (z.B. Homöopathie, energetisiertes Wasser ..) klar?
- Ist es für sie eine Prämisse Ihrer Politik, sowohl im Thema Klimaschutz als auch im Thema Medizin strikt einer wissenschaftsbasierten Sichtweise zu folgen und daher sowohl das Leugnen von Klimawandel als auch das Einstehen für Homöopathie zu verurteilen?
- Spielt die Tatsache, dass sich mit der DHU einer der zentralen Lobbyorganisationen der homöopathischen Mittel in Karlsruhe befindet, eine Rolle für Ihr geplantes Abstimmungsverhalten auf kommenden Parteitagen oder im Landtag?
Viele herzliche Greüße
S. M.
Sehr geehrter Herr M.,
da ich sehr ähnlich lautende Fragen wie diese inzwischen auch auf Abgeordnetenwatch mehrfach beantwortet habe, halte ich mich kurz:
- Ja.
- Nein. Handeln um den anthropogenen Anteil an der Klimaveränderung so gering wie möglich zu halten und Verurteilen der Homöopathie lassen sich bei noch so viel Bemühen nicht gleichsetzen.
- Nein.
Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Kotting-Uhl