Frage an Sylvia Canel von Barbara H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Canel,
ich habe ihr Plakat gesehen und bin etwas irritiert. Bitte beantworten Sie mir doch folgende Frage:
Wieso kandidieren Sie als Bundestagsabgeordnete der FDP im Wahlkreis Alstertal-Walddörfer für die Hamburgische Bürgerschaft? Wollen Sie diese Wahl nur nutzen um sich etwas bekannter zu machen und so eine bessere Ausgangsposition für die nächste Bundestagswahl zu sichern? Oder geben Sie die nächste Bundestagswahl für die FDP schon verloren und hoffen, dass die FDP wenigstens in Hamburg die 5% - Hürde überspringt?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit besten Grüßen
Barbara Holfer
Sehr geehrte Frau Holfer,
die Arbeit in Hamburg, ich bin Vorsitzende des Kreises Alstertal-Walddörfer, ist mir sehr wichtig. Ich möchte daher gerne für die FDP Hamburg in die Bürgerschaft, um aktiv Bildungspolitik hier in Hamburg zu betreiben. Laut einer im letzten Jahr erschienenen Allensbach-Studie zum Thema Schulpolitik ist den Bürgerinnen und Bürgern eine Verbesserung der konkreten Lernbedingungen an den Schulen wichtiger, als Strukturreformen. Mehr als die Hälfte der Befragten wünschen sich eine stärkere individuelle und begabungsgerechte Förderung. Das hat man in Hamburg ganz deutlich am Ausgang des Volksentscheides zur Primarschulreform gesehen, welchen ich aktiv unterstützt habe. Daraus müssen wir die Konsequenzen ziehen und die wirklichen Probleme angehen. Dort, wo Integration, sozialer Ausgleich und Förderung am besten gelingen, muss massiv investiert und ausgebaut werden.
Im Bundestag versuche ich immer wieder die Verbindung herzustellen und trete für Hamburg ein. Die Gestaltung auf beiden Ebenen ist mir wichtig. Auf Bundesebene gilt es einen verlässlichen Rahmen zu schaffen, der auf Landesebene ausgestaltet wird. Daher trete ich als Direktkandidatin an.
Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Canel
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(...) Dennoch muss klar sein, dass eine künstliche Schwächung des deutschen Exports im Umkehrschluss nicht automatisch eine Stärkung des Außenhandels der anderen Europäischen Nationen nach sich zieht. Ebenso ist zu bedenken, dass der deutsche Außenhandelsüberschuss ja nicht nur im Euroraum erwirtschaftet wird- betrachtet man die laut Statistischem Bundesamt wichtigsten Handelspartner Deutschlands nach Wert der Exporte aus dem Jahr 2011, so findet man dort mit Frankreich, den USA, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und China auf den fünf vordersten Plätzen nur zwei "Europäer" und keines der "Krisenländer". Was vor allen Dingen nicht vergessen werden darf ist die Tatsache, dass die deutsche Wirtschaftskraft und hier besonders auch die Exportwirtschaft, di3 Basis für unsere finanzielle Leistungsfähigkeit ist. (...)
Sehr geehrter Herr Busch,
ich habe Ihre beiden Anfragen in unterstehender Antwort zusammengefasst.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Sylvia Canel
(...) das Rederecht stellt für jeden Abgeordneten ein besonderes Gut dar. Daher ist die beabsichtigte Reform des Rederechts auch nicht hinnehmbar. (...)