Frage an Susanne Mittag von Heino L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Frau Mittag,
Ihre Antwort auf mein Schreiben vom 20.07. zur "Griechenlandkrise" lautete, dass wir in Europa zusammenstehen müssen, und dass wir auch das Problem der Zuwanderung gemeinsam und solidarisch lösen müssen.
Heute kann man sagen, das war der Traum von einer heilen Welt. Denn die rauhe Wirklichkeit sieht anders aus.
Da Herr Gabriel uns Bürger als Pack einstuft, besorgte Bürger sogar als Rassisten und fremdenfeindlich bezeichnet, gibt mir Anlass, diese Fragen an die Abgeordnete meines Wahlkreises zu stellen.
Deutschland hat in den vergangenen Jahre an Beiträgen, Hilfzahlungen, Zöllen usw. nahezu 1 Billionen Euro an die EU gezahlt.
War das ein Gewinn für Deutschland? Können Sie mir konkrete Fakten und Zahlen benennen?
Für das Jahr 2015 rechnen wir mit 1 Millionen Flüchtlinge. Das wird uns im Jahr
14 Milliarden Kosten.(pro Flüchtling 1200€ monatlich) Dazu kommen weitere Kosten für Bildung, ärztliche Versorgung usw. .
Mit dem "Schengenabkommen" das wir unterzeichnet haben, sind die Grenzen offen geworden. Das "Dubliner" Abkommen wird von den betroffenen Staaten ignoriert. Wie soll das weitergehen?
Sind das funktionierende Werte einer Wirtschaftsgemeinschaft?
Durch die Beseitung der Regierungen in Lybien und dem Irak, den Unruhen in Syrien und Afghanistan, hat sich ein nicht endender Flüchtlingsstrom in Bewegung gesetzt. Könnte eine Absicht dahinter stecken um Deutschland zu destabilisieren? Dazu kommt noch dass man nicht abschätzen kann, wie sich der Konflikt in der Ukraine entwickeln wird.
In der BRD haben 40% der Einwohner einen Migrationshintergrund, wenn sich dieser Wert um 11% erhöht, dann wäre die deutsche Bevölkerung in der Minderheit.
Das alles bereitet mir große Sorgen, ich fürchte um die Zukunft meiner Kinder.
Ich möchte keine Antwort wie zb. wir schaffen das, oder es ist ein Experiment,
wir sollten es wagen. Bitte nur konkrete Antworten. Das Wahlverhalten meiner Familie wird von diesen Antworten beeinflust werden.
MfG Heino Lohöfer