Frage an Stephan Thomae von Marc R. bezüglich Umwelt
Professionell mit Tieren arbeitende Betriebe sowie tiernahe Verbände, wie Jäger, Fischer und Pferdesportler, werden zunehmend von fragwürdigen Tierrechts-Organisationen gezielt und öffentlich-wirksam angezeigt.
Diese Angriffe, mit dem Ziel die Tierhaltung bzw. -nutzung langfristig zu verbieten, erfolgen in der Mehrzahl der Fälle dort, wo keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorliegen.
Dieses führt u.a. zu einer erheblichen Überlastung unserer Staatsanwaltschaften.
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass eine den rechtlichen Massgaben entsprechende, kulturell tief verwurzelteNutzung, z.B. Pferdefuhrwerke bei dem Oktoberfest oder das Königsfischen, zukünftig weiterhin gesichert ist. Wenn ja, wie?
Was werden Sie den oft polemisch auftretenden Organisationen und deren diffamierenden Öffentlichkeitskampagnen entgegensetzen?
Gerade in letzter Zeit wurden einige Fälle von Tierschutzaktivisten bekannt, die in Ställe von Bauernhöfen eingebrochen sind und die dortige Situation gefilmt haben. Durch solche rechtswidrigen Aktionen muss die Gemeinnützigkeit mancher Verbände und Vereine tatsächlich hinterfragt werden, denn: auch wenn es wichtig ist, auf unzumutbare Tierhaltung aufmerksam zu machen, so ist dies immer noch Aufgabe des Staates. Die Beispiele, die Sie konkret ansprechen, stehen meines Erachtens in keinem Widerspruch zum Tierschutz. Gegen Organisationen, die ein solches Vorgehen diffamieren und ggf. sogar rechtwidrig handeln, sollte - wie oben bereits angesprochen - die Gemeinnützigkeit strengstens unter die Lupe genommen werden.