Wäre nicht jetzt wo die Impfungen stagnieren und die Impfpflicht her soll, der richtige Zeitpunkt auch alle Risiken der Corona-Impfung breit zu diskutieren und viell. nachzuerfassen?
Müsste man sich nicht einmal alle Einzelfälle ansehen? Beispiel:
Müsste man nicht schauen, ob wir alle Nebenwirkungen mit unserem Spontanmeldesystem erfassen können oder es eine Untererfassung gibt?
Müsste man nicht 3% aller Geimpften systematisch erfassen und zu Nebenwirkungen und Schäden befragen?
Welche Ergebnisse haben Obduktionen erbracht? Sollte man nicht 3% der Toten stichprobenartig auf Impfschäden untersuchen?
Sollte man nicht 3% der Bevölkerung wöchentlich testen lassen und deren Impfungen oder Nichtimpfungen erfassen?
Sehr geehrte Frau V.,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Untersuchung etwaiger Nebenwirkungen bei einzelnen geimpften Personen halte ich wie Sie für eine elementare Maßnahme, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfstoffe zu stärken und um die Kenntnisse über diese zwar seltenen, aber leider in einigen Fällen doch auftretenden Erscheinungen zu erweitern.
Die Angehörigen der Gesundheitsberufe, insbesondere die Ärzte, sind schon jetzt angehalten, Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder anderen unerwünschten Effekten an das Paul-Ehrlich-Institut zu melden, wo die Einzelfälle genau untersucht werden.
Auch die betroffenen Personen sollten ihren Fall aktiv an das Paul-Ehrlich-Institut melden. Hierfür steht das Online-Portal www.nebenwirkungen.bund.de zur Verfügung.
Ich denke, damit haben wir ein ausreichendes Instrumentarium, das das sowieso schon überlastete Personal im Gesundheitssektor und in den einschlägigen Behörden nicht noch weiter belastet.
Alles Gute und freundliche Grüße nach Mainz
Stephan Pilsinger, MdB