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Stephan Pilsinger
CSU
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Frage von Maja T. •

75 % der Deutschen befürworten eine Integrative Medizin. Sollte dann nicht Naturmedizin der Schulmedizin gleichwertig gegenübergestellt werden?

Sehr geehrter Herr Pilsinger,
(Chronisch) Kranke erleben oft, dass die konventionelle Medizin allein nicht hilft, sich ihre Lebensqualität mit zusätzlichen Verfahren der Naturmedizin aber deutlich verbessert. Das Bündnis weil´s hilft! fordert daher eine gleichwertige Erstattung von Methoden aus der Komplementärmedizin (sprich: Klass. Naturheilverfahren, Anthroposophische Medizin, Homöopathie, Neuraltherapie, Osteopathie, Chinesische und Ayurvedische Medizin) durch die gesetzlichen Krankenversicherungen. Zudem fordern wir eine gleichwertige öffentliche Forschungsförderung dieser Verfahren und die Errichtung eines Bundesinstituts für Naturmedizin, sowie drittens die Aufnahme in die Aus- und Weiterbildungen in den verschiedenen Heil- und Pflegeberufen.
In der kommenden Volksabstimmung von Abstimmung21 wird über diese drei Forderungen abgestimmt werden. Wir würden sehr gerne wissen, wie Sie zu einer rechtlichen Gleichstellung stehen?
 

(Umfrage Kantar TNS 2018; https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-34-2018/zahl-der-woche-80-prozent-wollen-mitentscheiden)

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau T.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Mit den Verantwortlichen der Initiative "Weil's hilft!" stehe ich in regelmäßigem Kontakt. Allein in dieser Wahlperiode habe ich das Bündnis um Frau Dr. Sandra Giannakoulis-Markus zwei Mal zu einem fachlichen Austausch in mein Bundestagsbüro eingeladen.

Sie sehen also, dass ich die Verfahren der Naturmedizin ernst nehme und unterstütze, weil sie bei manchen Menschen, insbesondere bei Chronikern, in der Tat bessere Ergebnisse erzielen als die konventionelle Medizin.

Welche Wege und Möglichkeiten es zu einer "rechtlichen Gleichstellung" zur konventionellen Medizin gibt, sollten Sie am besten die Gesundheitspolitiker der Regierungsfraktionen fragen, die mit ihrer derzeitigen Mehrheit im Deutschen Bundestag entsprechende parlamentarische Initiativen initiieren und durchsetzen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan Pilsinger, MdB

 

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