Frage an Steffen Flath von Cora M. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrter Herr Flath,
Ihre Einlassung zur Sachsen LB finde ich erstaunlich!
Warum wird vorallem der damals zuständige Minister nicht belangt und darf heute als Ministerpräsident werkeln, welcher in Sympathie und Zustimmung ja noch schlechtere Werte als Milbradt hat?
Herr Tillich hat als Finanzminister in seiner Funktion mehr als nur versagt und darf, zumindest wohl noch bis zur Wahl, mit einem Freibrief Millionenzahlungen für die Sachsen-LB anweisen, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden! Denken Sie, dass die Wähler diese Verschleuderung von Geldern tatsächlich zur Wahl ausser acht lassen und Ihnen der Umgang mit der Sachsen-LB nicht schadet?
Wieso konnte ein Tochterunternehmen des Freistaates so willkürlich ohne eine scheinbare Aufsicht durch den Eigentümer so mit Geldern des Freistaates Sachsen umgehen?
Warum unterstellen Sie allen eine: Gier nach hohen Renditen ??? Woher nehmen Sie diese Anmassung?
Diese Gier hatten doch in allererster Linie die Landesregierung, denn ohne Zielvorgaben wird die Sachsen-LB nicht gearbeitet haben und Städte, Kommunen und Gemeinden, die teils mit Zustimmung der Landesdirektion hoch spekulative Anlagen getätigt haben, oder mit Einverständniss absurde Leasingmodelle ala Leipzig abgeschlossen haben?
Wie konnten auch Sie, als langjähriges Mitglied des Landtages, da stillschweigend zuschauen?
Warum tun Sie persönlich so wenig für Ihre Heimat und machen sich für die Stärkung der touristischen Infrastruktur stark, als zuzusehen, wie diese stetig abnimmt?
Kennen Sie die Zustände Ihrer ehemaligen Heimat in Bärenstein und Sehmatal überhaupt?
mfg
Cora Meyer
Sehr geehrte Frau Meyer,
vielen Dank für Ihre Frage. Zur ehemaligen Sachsen LB verweise ich auch meine Antwort auf dieser Seite.
Bärenstein, Sehmatal und insbesondere Annaberg-Buchholz sind nach wie vor meine Heimat. So oft wie es meine Zeit zulässt, bin ich im Erzgebirge. Dadurch und durch meine Wahlkreisarbeit kenne ich die Herausforderungen gut. Als Landtagsabgeordneter begleite ich die Veranstwortlichen vor Ort vor allem durch meine politische Unterstützung. Nicht immer gelingt es, eine Lösung zur Zufriedenheit aller zu finden.
Mit freundlichen Grüßen
Steffen Flath