Frage an Stefanie Remlinger von Klaus A. bezüglich Medien
Sehr geehrte Frau Remlinger,
was für eine Vision haben Sie für den WK 09?
Es, ist für ein Alt.-Berliner eine Zumutung das Sie sich nicht mit klarer Ansprache (schwäbisch) artikulieren können.
Mit freundlichen Gruss
Klaus Adler
Sehr geehrter Herr Adler,
Sie haben Recht, in der Politik sollte man Visionen haben. Gerne zähle ich Ihnen daher ein paar Dinge auf, an denen ich arbeiten werde.
Zuoberst steht die Vision, dass sich Alteingesessene und Neu-Berliner hier gemeinsam wohl und zu Hause fühlen können.
Außerdem habe ich folgende Ziele vor Augen:
·für das Bötzowviertel: dass die Gebäude der Kurt-Schwitters-Oberschule und der Homer Grundschule endlich fertig saniert werden; dass in der Esmarchstraße 18 die Homer Grundschule und die Kurt-Tucholsky-Bibliothek bzw. der Pro Kiez e.V. harmonisch kooperieren, sich gegenseitig stärken und alle Räume im Sinne eines echten Nachbarschaftshauses voll ausgenutzt werden; dass wir Raum und Toleranz schaffen für all die Jugendlichen, die da gerade heran wachsen. Und dass das endlose Steigen der Mieten und soziale Verdrängung aufhören.
·Für die Grüne Stadt und den Mühlenkiez: Hilfs- und Freizeitangebote für alle Generationen und Orte, wo sie sich treffen und näher kommen können – wie zum Beispiel das Café 157 in der John-Schehr-Straße oder auch einen neu belebten Quartierspavillon in der Thomas-Mann-Straße.
·Für das Blümchenviertel: dass eine gute Schule im Zentrum und zufriedene Bewohner weiter das Markenzeichen des Viertels bleiben – nicht aber die schlechten Straßen
·für den Alten Schlachthof: dass das neue Wohngebiet gut mit den angrenzenden Kiezen zusammen wächst; das Familien mit kleinen Kindern, Menschen mit Hunden und Jugendliche mit dem Bedürfnis nach Freiraum im Blankensteinpark gut miteinander auskommen; dass immer genug Kita- und Schulplätze zur Verfügung stehen, Wege zur Schule sicher sind und das Gewerbe floriert, aber auch auf die AnwohnerInnen Rücksicht nimmt.
·Für das Komponistenviertel: dass das bezirkliche Bildungszentrum in der Bizetstraße sich zu einem wahren kulturellen Magnet weiter entwickelt; dass die Mahlerstraße ihrem Spitznamen Straße der Jugend alle Ehre macht; dass die (Schleich-)Verkehrssituation verbessert wird; und dass die NPD hier keinen Fuß auf den Boden bekommt, egal wie viele Plakate sie hängen.
Was für ein wunderbarer Wahlkreis das wird! Vor allem, wenn möglichst viele mit anpacken. Ich jedenfalls werde das tun.
Ich kann Sie übrigens beruhigen: Ich schreibe nicht nur, ich spreche auch Hochdeutsch, wie Sie auf meinem Youtube-Kanal http://youtube.com/user/StefanieRemlinger sehen und hören können.
Mit freundlichen Grüßen,
Stefanie Remlinger