Der verbrecherische Angriffskrieg auf die Ukraine und die nun schon zwei Jahre lang anhaltende Coronapandemie sind für uns alle eine große Belastung. Mehr denn je wissen wir, dass sozialer Zusammenhalt unverzichtbar ist. Wir brauchen einen handlungsfähigen Staat, der uns gerade in Krisenzeiten zur Seite steht und die solidarische Aufnahme der aus der Ukraine fliehenden Menschen sicherstellt. Es ist gut, dass wir mit Olaf Scholz einen Bundeskanzler haben, der auch in schwierigen Zeiten unsere Gesellschaft zusammenhält.
Energiesicherheit und Klimaschutz sind zwei Seiten derselben Medaille. Wenn wir in Zukunft sicher leben wollen müssen wir uns davon befreien, Gas, Kohle und Öl aus diktatorisch regierten Staaten zu beziehen. Stattdessen brauchen wir Energie aus Sonne und Wind. Doch leider stockte in den letzten Jahren bei uns in NRW der Ausbau der erneuerbaren Energien. Das muss sich ändern.
Ich habe mich in den letzten Wahlperioden als Abgeordneter und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für die Interessen Oberhausens und Dinslakens eingesetzt. Gerne möchte ich dieses Engagement fortsetzen. Sorgsamer Umgang mit dem Geld darf nicht durch Verzicht auf notwendige Investitionen in Klimaschutz und Bildung zu Lasten der Chancen heute geborener Kinder erfolgen.
Ich selbst bin der Erste in meiner Familie – meine Mutter war Verkäuferin, mein Vater gelernter Schlosser –, der Abitur gemacht hat. Deshalb weiß ich, dass der Schulerfolg nicht vom Geldbeutel und dem Bildungsabschluss der Eltern abhängen darf. Eine Bildungspolitik, die für gleich gute Chancen für alle Kinder sorgt, ist mir ein Herzensanliegen.
Bei der Landtagswahl entscheidet sich, wie es in NRW weitergeht. Gleichzeitig sind Wahlen immer auch ein starkes Zeichen für die Demokratie und die Freiheit, die sich immer wieder aufs Neue gegen ihre Feinde behaupten muss.