Frage an Stefan Schleif von Friedo M. D. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Schleif,
zwei Fragen sind für mich wahlentscheidend:
1. Welche konkreten Maßnahmen würden Sie im Fall eines Wahlsiegs einleiten, um das Aufkommen von Hundekot auf den Gehwegen reduzieren?
2. Ist aus Ihrer Sicht eine Alternative zum kapitalistischen Wirtschaftssystem denkbar resp. wünschenswert? (Bitte erlauben Sie mir die Ergänzung, dass diese Frage durchaus nicht polemisch gemeint ist. Auch wenn ich den Standpunkt Ihrer Partei in dieser Frage zu kennen glaube, würde mich interessieren, ob Sie die gegenwärtige Wirtschaftsordnung für langfristig stabil halten.)
Mit freundlichen Grüßen,
Friedo M. Dirschner
Sehr geehrter Herr Dirschner,
zu 1.:
Ich denke, die gesetzlichen Regelungen bzw. Verordnungen zum Hundekot sind ausreichend. Nur keiner kann sie umsetzen. Obwohl wir jetzt bezirkliche Ordnungsämter haben, können diese nicht hinter jedem Busch warten und dann zuschlagen. Eine effektive Verfolgung/Bestrafung scheidet damit also faktisch aus. Meiner Meinung nach kann nur ein Umdenken in den Köpfen der Hundebesitzer eine Besserung bringen, dem zufolge könnte eine großangelegte Marketingmaßnahme in Verbindung mit der Bereitstellung einer Vielzahl von Tüten zur Aufnahme des Hundekots z.B. an jedem Mülleimer eine sinnvolle Maßnahme sein.
Die Kosten dafür wären jedoch immens und bei aktueller Haushaltslage Berlins schwer durchzusetzen.
zu 2.:
Def: Als Kapitalismus wird eine Wirtschaftsordnung verstanden, die sich durch Privateigentum an Produktionsmitteln sowie Produktion für einen den Preis bestimmenden Markt auszeichnet.
Dieser Definition folgend, sehe ich aus heutiger Sicht keine Alternative zur Marktwirtschaft oder Kapitalismus, wie Sie es nennen. Ich denke, es entspricht sehr dem menschlichen Bedürfnis sich weiterentwickeln zu wollen (auch finanziell) und sich frei zu entfalten.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Schleif