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Stefan Möller
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Frage von Jarkko O. •

Unterstützen Sie die politischen Äußerungen des Autoren Landolf Ladig und würden Sie ihn oder eine Person mit gleicher politischer Einstellung in der Thüringer AfD willkommen heißen?

Sehr geehrter Herr Möller,

ein unter dem Pseudonym schreibender Lehrer namens Landolf Ladig hat vor einigen Jahren mehrere interessante Texte in der Zeitung "Volk in Bewegung & Der Reichsbote" veröffentlicht. Der damalige Bundesvorstand der AfD sah es als erwiesen an, dass Ihr Landeschef, Björn Höcke, und Landolf Ladig ein und dieselbe Person seien und beantragte ein Parteiausschlussverfahren gegen Herrn Höcke.

Nun frage ich mich, warum es überhaupt das Ausschlussverfahren gab. Die AfD sollte doch klipp und klar zu ihren Positionen stehen und keinen Eiertanz aufführen. Wenn es eine politische Heimat für Völkische gibt, sollte dies doch die AfD sein. Daher meine Frage an Sie als Landessprecher der AfD-Thüringen, mit Bitte um eine glasklare Positionierung:

Unterstützen Sie persönlich die politischen Äußerungen des Autoren Landolf Ladig und würden Sie ihn oder eine Person mit gleicher politischer Einstellung in der Thüringer AfD willkommen heißen?

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Sehr geehrter Herr O.,

ich kenne die Texte nicht, die von wem auch immer unter dem Pseudonym „Landolf Ladig“ veröffentlicht wurden. Sie haben weder für mich, noch für meinen Landesverband, noch für die Thüringer irgendeine Relevanz. Deswegen kann ich mich zu diesen Texten auch nicht äußern und werde mich damit nicht beschäftigen.

Die AfD steht im Übrigen klipp und klar zu ihren Positionen. Sie können diese in unserem Wahlprogramm nachlesen. Das gilt auch für unsere migrationspolitischen Positionen, die Sie ab Seite 65 des Programms nachlesen können.

Darin äußern wir uns einerseits glasklar, dass wir die Vision einer multikulturellen Gesellschaft für einen Irrweg halten, der unserer Gesellschaft aufgezwungen wird. Wir schreiben, dass der orthodoxe Islam als politische Religion mit dem westlichen Staatsverständnis nicht vereinbar ist. Andererseits schreiben wir aber auch, dass wir Ausländern aufgeschlossen gegenüberstehen, die sich legal in unserem Freistaat aufhalten, die Rechtsordnung akzeptieren und sich in unsere Kultur integrieren. Das gilt vor allem für Menschen, die in Thüringen den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien durch eigene Arbeit erwirtschaften und die ihr persönliches Schicksal mit unserer Nation aus innerer Überzeugung dauerhaft verbinden wollen.

Freundliche Grüße
Stefan Möller
 

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