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Stefan Möller
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Frage von Felix F. •

Was kann man tun um (Langzeit-)Arbeitslose zu unterstützen? Was will IHRE Partei tun ?

Ich habe eine abgeschlossene, überbetriebliche, kaufmännische Ausbildung, die ich selbst finanzieren musste und die von keinem Arbeitgeber anerkannt wird.
Arbeitgeber fordern oft auch für Stellen mit geringen Anforderungen ,Berufserfahrung, die mit einer überbetrieblichen Ausbildung nich geboten werden kann.
Das Jobcenter weigert sich für eine qualifizierte Umschulung/Ausbildung Geld in die Hand zu nehmen und die Mitarbeiter scheinen sich auch nicht mit der Problematik zu beschäftigen, was sich in den Stellenangeboten wiederspiegelt.
Auf Ausbildungsplätze die einen Neuanfang bieten würden gibt es oft genug jüngere Mitbewerber die scheinbar attraktiver sind.Was kann ihre Partei für die Arbeitslosen wie mich tun? Gibt es Überlegungen/konkrete Pläne etwas umzusetzen?Ich WILL NICHT arbeitslos sein und mit vielen über einen Kamm geschoren werden, wenn es darum geht dass Bürgergeldempfänger nicht motiviert genug seien eine Arbeit aufzunehmen, aber mir gibt niemand eine Chance!

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Sehr geehrter Herr F.,

herzlichen Dank für Ihre Frage. Ihre Erfahrungen zeigen, dass das von Politik und Medien immer wieder behauptete allgemeine Fachkräfteproblem jedenfalls nicht flächendeckend existiert.

Wir beabsichtigen bekanntermaßen, den tatsächlich vorhandenen Fachkräftemangel kurzfristig vor allem durch die Nachqualifikation von arbeitslosen Menschen, aber auch solchen ohne hinreichenden Bildungsabschluss zu bekämpfen. Es versteht sich insofern von selbst, dass wir für den Einsatz von Steuergeldern andere Prioritäten setzen als die aktuelle Politik. Statt zum Beispiel in eine nach unserer Überzeugung weitgehend fehlschlagende Integrationsförderung zu investieren, würden wir in die Nachqualifizierung der genannten Zielgruppen investieren. Das gilt selbstverständlich nicht nur für junge Menschen.

Wir halten zudem auch konkrete Vereinbarungen über Qualifizierungsmaßnahmen mit Unternehmen und potentiellen Mitarbeitern für zielführend, um ein Mindestmaß an Verlässlichkeit für beide Seiten sicherzustellen. Hierzu muss die Arbeitsplatzvermittlung noch näher am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden, wie auch Ihr Fall letztendlich zeigt.

Persönlich wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei der Arbeitsplatzsuche.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Möller

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