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Stefan Liebich
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Frage von Angelika H. •

Frage an Stefan Liebich von Angelika H. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrter Herr Liebich.

Meine Frage an Sie.

Ich wohne in Berlin Pankow,leider hat der Fluglärm über Uns derartig zugenommen,daß sich mir die Frage stellt: was muß man alles hinnehmen und wann bzw. was wird dagegen unternommen.

Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Herrmann,

Danke für Ihre Frage.
So wie Ihnen geht es vielen Familien in Pankow, Reinickendorf und Spandau. Sie alle hatten den Versprechungen vertraut, dass Tegel spätestens 2012 geschlossen wird und Lärmschutz deshalb auch keine besondere Rolle mehr spielen würde. Das hat sich als Irrtum herausgestellt. Nie gab es mehr Fluglärm! Besonders ärgerlich ist, dass die Belastungen seit der Verschiebung des letzten Termins zur Eröffnung von BER auf den Sankt-Nimmerleinstag immer weiter wachsen und all dies ohne jeglichen Ausgleich für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner. Es gibt bislang keine Regelungen für verbesserten Lärmschutz und auch keine Regelungen für Entschädigungen. Sollten Sie trotzdem Ansprüche geltend machen wollen, dann richten Sie diese an die: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Stabsstelle Schallschutz, 12521 Berlin. Rechnen Sie jedoch damit, dass Ihr Antrag abgelehnt wird, da es der Berliner Senat nach der Verschiebung des Eröffnungstermins des Flughafens BER versäumt hat, den Lärmschutzbereich für den Flughafen Berlin-Tegel, insbesondere unter Berücksichtigung der gestiegenen Verkehrszahlen und der längeren Nutzung in den sogenannten Randzeiten, neu festzulegen. Eine Kopie Ihres Antrages sollte daher auch der: Fluglärmschutzbeauftragte des Senats, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Frank Rosin, Rungestraße 29, 10179 Berlin-Mitte erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Liebich