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Stefan Liebich
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Frage von Margarethe S. •

Frage an Stefan Liebich von Margarethe S. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Liebich,

Sie kandidieren für den Bundestag in einem der lautesten Wahlkreise Deutschlands: Fluglärm, Bahnlärm, PKW u LKW-Lärm und oben drauf Nachbarschaftslärm. Was gedenken Sie gegen den die Gesundheit gefährdenden Lärm zu unternehmen? Und warum tut Ihre Partei gar nichts gegen die Zunahme an illegaler Feuerwerkerei und Böllerei in Pankow? Warum unternimmt z.B. die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, Christine Keil, Ihre Parteikollegin, nichts gegen diese Rücksichtslosigkeit. Und das obwohl sie in Blankenburg, wo sehr viel illegal geknallt wird, wohnt.

Mit freundlichen Grüßen
Sinzig

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Sinzig,

die häufige Knallerei hat sich sogar auch schon zu mir herum gesprochen und ich gebe Ihnen völlig Recht, dass das Knallen von Feuerwerkskörpern sehr störend sein kann. Inwieweit dieses allerdings ohne behördliche Anmeldung geschieht, entzieht sich meiner Kenntnis.

Dass das Zünden von Feuerwerkskörpern bei Familienfeiern, Fußballwettkämpfen oder auch einfach nur so überhaupt in Mode gekommen ist, ist eine Entwicklung, die mir auch nicht gefällt. Abgesehen von der Belästigung der Nachbarn, halte ich es auch aus Gründen des Tierschutzes für bedenklich.

Lärm kann ein Grund für verschiedene Krankheitsbilder und Krankheiten sein. Die Verringerung der Lärmimmissionen ist daher ein großes Anliegen unserer Gesundheitssenatorin, Katrin Lompscher. Im Jahr 2008 hat die Senatsverwaltung Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz einen Lärmaktionsplan vorgelegt. Dieser beinhaltet u. a. Lärmminderungsstrategien und -konzepte für Autoverkehr-, Straßen- und U-Bahnstrecken sowie einen Katalog mit konkreten Maßnahmen zur Lärmminderung. Maßnahmen, die als kurzfristig umsetzbar gelten, werden bereits seit 2008 ergriffen und werden voraussichtlich 2012 abgeschlossen sein.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Liebich