Warum haben Sie bis heute meine Fragen an Sie von Anfang Dezember 2023 zur Verdoppelung des Gehaltes vom Chef des Staatsbetriebes Deutsche Bahn AG immer noch nicht beantwortet?
Also, warum antworten Sie nicht.
Es geht hier immerhin um das Geld der Bürger/Steuerzahler, dass Sie als Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG, die zu 100% im Besitz des Staates ist, ausgeben!
Wurden die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates auch erhöht?
Wenn ja, um wieviel? Auch das ist Geld des Steuerzahlers!
Sehr geehrter Herr C.,
Recherchen von NDR, WDR und SZ haben transparent gemacht, dass tausende Führungskräfte der Deutschen Bahn insgesamt einen dreistelligen Millionenbetrag als Bonuszahlungen erhalten. Dies ist schwer mit Unpünktlichkeit und Kundenunzufriedenheit in Einklang zu bringen. Das Bonussystem hat also viel Welle ausgelöst, zu Recht: es ist veraltet und kaum mehr vermittelbar. Es braucht wirkungsvolle Anreize. Der Zustand der Schieneninfrastruktur ist schlecht, marode Gleise und Weichen führen zu Baustellen und zu Verspätungen. Dramatisch schlechte Pünktlichkeitswerte führen dann zu Frust bei Fahrgästen und eben auch den Mitarbeiter*innen. Deshalb braucht es eine Reform und im Ergebnis ein faires und nachvollziehbares Vergütungssystem.
Tatsächlich gab es keine Verdopplung des Gehaltes der Vorstände, auch nicht des Vorstandsvorsitzenden. Die Gehaltszahlungen folgten aus den Verträgen, wie sie durch den früheren Aufsichtsrat mit dem Vorstand geschlossen wurden. Dies betrifft explizit auch die variablen Gehaltsbestandteile („Boni“). Die Verträge und ebenfalls die festen und variablen Gehaltsbestandteile wurden nunmehr auf Initiative des neuen Aufsichtsrates neu gefasst, dabei wurde der Vergütungstopf für den gesamten Vorstand um rund ein Viertel abgesenkt.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Gelbhaar