(...) Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass die Massen, auch wenn es zum Teil sehr lange dauert, irgendwann die Verhältnisse durchschauen und nach einer grundsätzlichen Alternative zu diesem kapitalistischen System suchen. Die „Linksextremismus“-Kampagne ist ein Teil des Rechtsrucks der Regierung und eine Antwort auf einen beginnenden Stimmungsumschwung unter den Massen. Ihr Kern ist der moderne Antikommunismus! (...)
(...) Auf der anderen Seite ist es richtig, dass diese unter kapitalistischen Bedingungen immer wieder durch höhere Steuern, Preise, höhere Sozialabgaben aufgefressen werden. Trotzdem bleibt der Kampf um höhere Löhne eine wichtige Schule des Klassenkampfs, in dem das Lohnsystem mehr und mehr in Frage gestellt wird. Nur in einer sozialistischen Gesellschaft wird tatsächlich jeder nach seinen Fähigkeiten und jeder nach seiner Leistung bezahlt. (...)
(...) Die Herrschaft einer bürokratischen Schicht, die noch dazu sehr starke Züge einer feudalen Familienordnung trägt, kann kein wirkliches Vorbild für eine kommunistische Befreiung sein. Gleichwohl muss man sagen, dass Nordkorea als einziges der kleinen Länder eine unabhängige Wirtschaft aufgebaut hat die dem jahrzehntelangen imperialistischen Boykott getrotzt hat und auch durchaus antiimperialistische Züge hat. Was mir überhaupt nicht gefällt sind die ständigen Provokationen gegen den US-Imperialismus, der zwar der Hauptaggressor in diesem Konflikt mit Nordkorea ist, aber es ist keine kommunistische Politik, einen Krieg zu provozieren oder sogar noch mit einem atomaren Erstschlag zu drohen. (...)
(...) Angeblich sei damals eine dauerhafte Wasserhaltung von Seiten der Ruhrkohle in Aussicht gestellt worden. Selbst wenn das nicht in Aussicht gestellt würde, ist eine solche Umweltpolitik nichts anderes als eine Verlagerung der Umweltprobleme auf unsere Kinder und Enkel und unverantwortlich. Sie ist ein typisches Beispiel, wie SPD und Grüne gedenken, Ökologie und Ökonomie im Kapitalismus auf einen Nenner zu bringen. (...)
Wir befinden uns zweifellos in einer Situation der zunehmenden Weltkriegsgefahr.
Ich muss gestehen dass ich, bevor ich mit 14 Jahren politisch aktiv wurde, ausser den Schulbüchern noch keine Bücher gelesen habe.