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Frage von Andreas S. •

Frage an Stefan Buck von Andreas S. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Buck,

zur Zeit versiegeln wir in der Bundesrepublik Deutschland eine Fläche von 60 Hektar täglich, jedes Jahr verliert Deutschland Grün- und Ackerland an zusätzliche Siedlungs- und Verkehrsflächen, die zusammen so groß sind wie Frankfurt am Main - eine aus ökologischer Sicht verheerende Entwicklung, wenn wir an die elementare Bedeutung der Naturflächen für Biodiversität und Klimaschutz denken. Weiterhin werden Naturflächen zu Neubauflächen.
Ein besonderes Problem: Einerseits wird bezahlbarer Wohnraum dringend gebraucht, andererseits darf die Versiegelung weiterer Naturflächen für den Wohnungsbau aus ökologischen Erwägungen keine Option sein.

Meine Fragen in diesem Zusammenhang:
- Teilen Sie meine Ansicht, dass der sogenannte Flächenfraß nicht nur verlangsamt, sondern gestoppt werden muss?
- Sind Sie für die Erschwerung der Ausweisung von Neubaugebieten auf Naturflächen?
- Welche Maßnahmen und Ziele verfolgen Sie in diesem Zusammenhang?
- Setzen Sie sich auf kommunalpolitischer Ebene dafür ein, in Bebauungsplänen bevorzugt Mehrfamilienhäuser auszuweisen und die Möglichkeiten zum Bau von Einfamilienhäusern herunterzufahren? Dies würde zwar einen Eingriff in die Freiheitsrechte bzw. Selbstverwirklichungsmöglichkeiten der Menschen bedeuten, aber dürfen solche Rechte auf Kosten der Zukunftsperspektiven kommender Generationen gehen?! Einfamilienhäuser verbrauchen viel Fläche. Selbst die Architektenkammer erklärte kürzlich, dass Einfamilienhaussiedlungen zu viel Bauland verbrauchen und dass Wohnraumtausch gegenüber Neubau zu bevorzugen sei (Stuttgarter Zeitung vom 16.02.2021).

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Schönberger

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Sehr geehrter Herr Schönberger,
Ich danke für Ihre Frage und möchte Sie Ihnen hiermit beantworten.
-Einem Flächenfraß setze ich den Nutzen voraus. Mit der Versiegelung von Flächen muss verantwortlich umgegangen werden da die Natur nicht grenzenlos verfügbar ist und wir Natur respektive Naturschutz dringend brauchen.
- Ich selbst trete für den Schutz unserer Natur ein, das ist völlig klar. Neubaugebiete auszuweisen gewährleisten allerdings auch Arbeitsplätze. Neu zu erschießende Gebiete sollten meines Erachtens nach prozentual an die Größe der Gemeinde angepasst werden.
- Kommunal ist für die Erschießung von Bauland der Gemeinderat im Boot. Ich bin Mitglied des Kreistag, welcher sich in der Regel nicht mit Erschließungen befasst. Von einem Eingriff in die Freizügigkeitsrechte, das Bauen von Einfamilienhäusern betreffend, halte ich nicht viel, da dies, wie Sie erwähnten, die Selbstverwirklichungsmöglichkeiten stark  einschränkt, was ich nicht gut heißen kann. Eine Gemeinde muss Prozentual so mit Bauland ausgestattet werden dass ein gewisser Schutz und Erhalt der Natur möglich ist. Ich gehe nicht in der Annahme, dass Ihnen meine Antwort gefallen wird, was mich nicht abhält, Ihnen meine ehrliche und offene Meinung mitzuteilen. 
Mit freundlichem Gruß Stefan Buck / Mitglied Kreistag     

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Sehr geehrter Herr Schönberger,
Ich danke für Ihre Frage und möchte Sie Ihnen hiermit beantworten.
-Einem Flächenfraß setze ich den Nutzen voraus. Mit der Versiegelung von Flächen muss verantwortlich umgegangen werden da die Natur nicht grenzenlos verfügbar ist und wir Natur respektive Naturschutz dringend brauchen.
- Ich selbst trete für den Schutz unserer Natur ein, das ist völlig klar. Neubaugebiete auszuweisen gewährleisten allerdings auch Arbeitsplätze. Neu zu erschießende Gebiete sollten meines Erachtens nach prozentual an die Größe der Gemeinde angepasst werden.
- Kommunal ist für die Erschießung von Bauland der Gemeinderat im Boot. Ich bin Mitglied des Kreistag, welcher sich in der Regel nicht mit Erschließungen befasst. Von einem Eingriff in die Freizügigkeitsrechte, das Bauen von Einfamilienhäusern betreffend, halte ich nicht viel, da dies, wie Sie erwähnten, die Selbstverwirklichungsmöglichkeiten stark  einschränkt, was ich nicht gut heißen kann. Eine Gemeinde muss Prozentual so mit Bauland ausgestattet werden dass ein gewisser Schutz und Erhalt der Natur möglich ist. Ich gehe nicht in der Annahme, dass Ihnen meine Antwort gefallen wird, was mich nicht abhält, Ihnen meine ehrliche und offene Meinung mitzuteilen. 

Mit freundlichem GrußStefan Buck / Mitglied Kreistag      Stefan Alexander Armin Buck -Mitglied des Kreistag Zollernalbkreis

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Sehr geehrter Herr Schönberger,

Ich danke für Ihre Frage und möchte Sie Ihnen hiermit beantworten.
-Einem Flächenfraß setze ich den Nutzen voraus. Mit der Versiegelung von Flächen muss verantwortlich umgegangen werden da die Natur nicht grenzenlos verfügbar ist und wir Natur respektive Naturschutz dringend brauchen.
- Ich selbst trete für den Schutz unserer Natur ein, das ist völlig klar. Neubaugebiete auszuweisen gewährleisten allerdings auch Arbeitsplätze. Neu zu erschießende Gebiete sollten meines Erachtens nach prozentual an die Größe der Gemeinde angepasst werden.
- Kommunal ist für die Erschießung von Bauland der Gemeinderat im Boot. Ich bin Mitglied des Kreistag, welcher sich in der Regel nicht mit Erschließungen befasst. Von einem Eingriff in die Freizügigkeitsrechte, das Bauen von Einfamilienhäusern betreffend, halte ich nicht viel, da dies, wie Sie erwähnten, die Selbstverwirklichungsmöglichkeiten stark  einschränkt, was ich nicht gut heißen kann. Eine Gemeinde muss Prozentual so mit Bauland ausgestattet werden dass ein gewisser Schutz und Erhalt der Natur möglich ist. Ich gehe nicht in der Annahme, dass Ihnen meine Antwort gefallen wird, was mich nicht abhält, Ihnen meine ehrliche und offene Meinung mitzuteilen. Mit freundlichem Gruß Stefan Buck / Mitglied Kreistag